Candlelight-Demonstrationen, medienkritische Websites und Gamerproteste in Asien berufen sich auf ein Buch, das vor zwanzig Jahren erschienen ist. Was ist aus den Hoffnungen auf die politische Partizipation der Netzbürger geworden?
Die umstrittene Vorratsdatenspeicherung bleibt in Kraft, bis das Bundesverfassungsgericht im Hauptverfahren darüber entscheidet. Zum zweiten Mal hat das oberste Gericht eine einstweilige Anordnung abgelehnt. Die Kläger sind zuversichtlich, dass die anlasslose Massenüberwachung verfassungswidrig ist.
Die Software der Bundestagwahl ist unsicher, Ergebnisse können gefälscht werden. Das haben Fachleute ZEIT ONLINE demonstriert. Bundeswahlleiter und BSI sind alarmiert.
Unverändert hat das Parlament einen Regierungsentwurf durchgewinkt, wonach die Videoüberwachung an "öffentlich zugänglichen großflächigen Anlagen" ausgeweitet werden soll. Die Bundespolizei erhält Bodycams und Kennzeichen-Scanner.
Die Bundesregierung hält das Datenschutzniveau in den USA für hoch genug, um keine Bedenken gegen eine dortige Speicherung und Verarbeitung von europäischen Daten zu haben. In einem Gerichtsverfahren will sie nun eine entsprechende Entscheidung der EU-Kommission verteidigen.
Ende April soll der Bundestag die Anpassung des Bundesdatenschutzgesetzes an die Vorgaben der europäischen Datenschutz-Grundverordnung verabschieden. Die Bundesregierung betreibt dabei vorwiegend Bestandswahrung und greift innovative Impulse der EU-Verordnung nicht auf. Die Aufsichtsbehörden werden sogar geschwächt.
Google schickt eine neue Blog-Plattform namens Bulletin ins Rennen, die spontanes Live-Bloggen einfacher machen soll. Der Datenkonzern möchte, dass die Nutzer damit insbesondere Beiträge von ausgesprochen lokalem Bezug erstellen. Etablierte Medien sollen die Beiträge dann übernehmen können. Zudem ist Verbreitung via E-Mail und soziale Netzwerke vorgesehen. Google hat Bulletin Donnerstagabend in Nashville, Tennessee, vorgestellt.
Das Buchblog (aka. Buchweblogbuch) gibt es nicht! Es gibt weder die Buchbloggerin noch den Buchblogger! Es ist nichts weiter als ein Hilfsbegriff, der Menschen bezeichnet, die etwas über Bücher im Internet auf der eigenen Website schreiben. Warum und wieso sie das tun und über welche Bücher sie schreiben, das ist überaus vielfältig. Es sind diese Gründe, die oftmals ein Murren unter Bloggerinnen und Bloggern hören lassen, wenn man von »den Bloggern« spricht, weil das Pauschale eben nicht für alle gilt und eine oder einer sich immer auf die Füße getreten fühlt.
Doch wie gelingt ein erfolgreicher Blog? Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit von Verlagen und Bloggern? Und vor welchen Herausforderungen stehen Blogbetreiber? Diese Fragen beantwortet die erste Bloggerkonferenz buchmesse:blogger sessions 16 der Leipziger Buchmesse.
Am Buchmessefreitag ist zum ersten Mal der Buchblog-Award vergeben worden: Aus 14 Shortlist-Kandidaten wurde Uwe Kalkowskis Blog kaffeehaussitzer.de für den Hauptpreis ausgewählt, Florian Valerius‘ Instagram-Account @literarischernerd wurde mit dem Sonderpreis ausgezeichnet.
Vier Buchblogs von Literaturschaffenden wurden bei der digitalen Preisverleihung zur Frankfurter Buchmesse mit dem Buchblog-Award ausgezeichnet. Nominiert wurden 700 Blogs in vier Kategorien.
O. Dilling. Von der Allmende zur Share Economy: Gemeinbesitz und kollektive Ressourcen in historischer und rechtlicher Perspektive, том 15 из Beiträge zur Rechts-, Gesellschafts- und Kulturkritik, BWV, Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin, 1. Auflage издание, (2018)
C. Stegbauer. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, 1 издание, (2009)unter Mitarbeit von Alexander Rausch, Elisabeth Bauer und Victoria Kartashova.