Abstract
Weltweit liegen in vielen Regionen keine geothermischen Hochenthalpie-Ressourcen zur direkten Dampfnutzung vor. Aufgrund des oft geringen Temperaturniveaus sind angepasste Technologien zur Stromerzeugung erforderlich. Hierfür stehen zurzeit die Organic-Rankine-Cycle- und die Kalina-Cycle-Technologie zur Verfügung. Die Anlagen erfordern generell eine Gesamtoptimierung und weisen darüber hinaus einen hohen Eigenbedarfsanteil auf. Bei den in Deutschland vorliegenden Bedingungen sind so bereits Prozessbruttowirkungsgrade von bis zu 14 % erreichbar. Die Nettoanlagenwirkungsgrade, welche den Eigenbedarf und das Angebot der geothermischen Wärme berücksichtigen, liegen jedoch lediglich im mittleren einstelligen Bereich.
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