Book,

Evaluation. Beschreibung und Bewertung von Unterricht, Curricula und Schulversuchen

(Eds.)
R. Piper & Co. Verlag, München, (1972)

Abstract

Eine demokratische Bildungsreform muß sich der Frage nach der Legitimität intendierter lnnovationen stellen. Um Reformen in bildungspolitischer, pädagogischer und ökonomischer Hinsicht zu legitimieren, bedarf es wissenschaftlich gewonnener Erkenntnisse darüber, welche Auswirkungen sie auf die Schüler und darüber hinaus auf die Gesellschaft haben. Solche Kenntnisse dienen außer zur wissenschaftlichen Fundierung bildungspolitischer und pädagogischer Entscheidungen auch zur Revision und Verbesserung der lnnovationen selbst. Daher ist es notwendig, neue Curricula, neue Formen der Unterrichtsorganisation, der Lehrerbildung und Schulversuche kritisch auf ihre Wirkung hin zu untersuchen, d. h. zu evaluieren. Eine solche Evaluation richtet sich auf die Sammlung, Verarbeitung und Interpretation von Daten mit dem Ziel, bestimmte Fragen über Innovationen zu beantworten und Entscheidungen über sie zu treffen. Das schließt die Beschreibung und die Bewertung der Qualität und Angemessenheit von Zielen, Inhalten, Methoden usw. ein. Mit Hilfe einer systematischen Evaluation, deren Theorie, Methodologie und Technologie in den Beiträgen dieses Bandes dargeboten wird, lassen sich viele Fragen beantworten, die sich Lehrern, Eltern, Beamten der Schulverwaltung, Bildungspolitikern und Erziehungswissenschaftlern im Rahmen der modernen Bildungsreform aufdrängen. Der Band enthält Beiträge von: Marvin C. Alkin, Richard C. Anderson, Samuel Ball, Arno A. Bellack, Gerry Ann Bogatz, William W. Cooley, Lee J. Cronbach, Gene V. Glass, Barry MacDonald, Klaus Nagel, Graham A. Nuthall, Evelore Parey, Ulf Preuss-Lausitz, Michael Scriven, Robert E. Stake, Daniel L. Stufflebeam, Christoph Wulf. (DIPF/Orig.).

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