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Zur Entropieproduktion im Ranque–Hilsch–Rohr

, and .
Forschung im Ingenieurwesen, (2002)
DOI: 10.1007/s10010-002-0070-7

Abstract

Im vorliegenden Beitrag wird ausgehend von der Entropieproduktion in Wirbelrohren ein neuer Ansatz zur Modellierung des Ranque- Hilsch- Effektes vorgestellt. Die entwickelte Beschreibung des Separationseffektes im Wirbelrohr (Prozessmodell auf der Basis des ,,Separationsansatzes“) beschreibt alle wesentlichen phänomenologischen Merkmale des Ranque- Hilsch-Effektes (typische Temperaturverläufe, Abhängigkeiten des Separationseffektes von den Eingangsparametern usw.) quantitativ und qualitativ korrekt. Die hydrodynamischen Prozessgrößen sind über die Rossby-Zahl mit den geometrischen Charakteristika des Wirbelrohres verknüpft. Nach Ansicht der Verfasser liegt hiermit der erste Vorschlag zur Berechnung von Wirbelrohren vor, der ohne fundamentale empirische Annahmen die physikalischen Befunde in sich konsistent abbildet, die gas- und thermodynamischen Prozessgrößen sowie geometrischen Grundparameter des Wirbelrohrapparates aufeinander aufbauend ableitet. Das vorgestellte Idealgasmodell kann ohne prinzipielle Schwierigkeiten auf reale Gase übertragen werden.

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