Abstract
Emotionales Lernen und Erfahrungsbildung ist für die Professionalisierung von Lehrerinnen sehr bedeutsam und ist ein zentraler Ausgangspunkt für die Erneuerung und Veränderung der sozialen Beziehungen in Schule und Unterricht. Schule muss sich auf ihr (sozial-) pädagogisches Fundament besinnen. Unterrichten ist nur möglich, wenn die interaktive Herstellung von Bildungsprozessen wieder in den Mittelpunkt rückt und ein technisches Verständnis von Unterricht überwunden wird. Nicht die sozialen und interaktiven Prozesse in Schulbetrieb und Unterricht sind planbar, sondern nur die Rahmung dieser Prozesse. Alles andere führt zu destruktiven Machtauseinandersetzungen, die Schule als bürokratischen Machtapparat vereinseitigen. Die Aneignung psychoanalytisch-pädagogisch fundierter psychosozialer Kompetenzen kann ein Baustein sein, um Schule aus ihrer permanenten Krise ein Stück weit herauszuführen.
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