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Wie kommt Gott in das Grundgesetz? Grundlagen und Grenzen des Gottesbezuges

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Neue Gesellschaft – Frankfurter Hefte, 56 (9): 65-68 (2009)

Abstract

Viele Menschen wären erstaunt, wenn man ihnen sagte, dass Gott einen Platz auch im Grundgesetz hat. An welcher Stelle, würden sie fragen. Es ist die feinste Stelle, nämlich der Vorspruch, Präambel genannt. Dort heißt es, das deutsche Volk habe sich das Grundgesetz gegeben »im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen«. Die Wendung ist, genau betrachtet, starker Tobak. Sind Menschen, die nicht an Gott glauben, also nicht verfassungstreu? Soll sich die Bundesrepublik an eine Instanz binden, die mit irdischen Mitteln nicht erreichbar ist?

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