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Computational Thinking und Kontextorientierung

, and . Medienimpulse, 58 (1): 30 Seiten--30 Seiten (March 2020)Number: 1.
DOI: 10.21243/mi-01-20-21

Abstract

Je nach Perspektive wird in der digitalen Bildung über digitale Medien, über Medienbildung, über informationstechnische Grundbildung, über Informatik, Problemlösefähigkeiten, Schlüsselkompetenzen und technische Allgemeinbildung gesprochen. In diesem Spannungsfeld bewegt sich auch die Verortung und Entwicklung von Computational Thinking (CT) als handlungsorientiertes didaktisches Modell im österreichischen Bildungswesen. In diesem Artikel wird postuliert, dass eine kontextorientierte Reflexion für die Begriffsbestimmung, den Einsatz und die Anwendung von CT als Modell und Methode wichtig ist. Die Reflexion bezieht sich auf einer Metaebene auf den didaktisch verorteten Einsatz von CT, auf einer Mikroebene hat CT selbst in seinem Prozess von Kontextualisierung, Dekontextualisierung und Rekontextualisierung das Potenzial, Medienwelten kritisch zu reflektieren. Dadurch bietet CT auch Korrelationen für komplementäre Lehr-/Lernprozesse von Medienbildung und Informatischer Bildung, wie sie etwa im Lehrplan zur Verbindlichen Übung „Digitale Grundbildung“ in Österreich vorgesehen sind.

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