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Die Endredaktion des Neuen Testaments. Eine Untersuchung zur Entstehung der christlichen Bibel

. Novum testamentum et orbis antiquus Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, (1996)Zugl.: Heidelberg, Univ., Habil.-Schr., 1994.

Abstract

Die These dieser Untersuchung lautet: Das Neue Testament ist nicht das Ergebnis eines jahrhundertelangen Sammlungsprozesses, sondern eine Publikation des zweiten Jahrhunderts. Die Argumentation stützt sich auf den textkritischen Befund und auf die Beobachtung, daß das Neue Testament eine einheitliche Endredaktion aufweist, die die einzelnen Schriften und Sammlungseinheiten durch ein übergreifendes literarisches Konzept miteinander verbindet. Während ältere Untersuchungen fast ausschließlich sekundäre Zeugnisse der Kirchenväter auslegen, verwertet die Studie umfassen die erhaltenen Handschriften, von denen viele erst im 20. Jahrhundert bekannt geworden sind. Vorgestellt und ausgelegt werden u.a.: Anzahl und Anordnung neutestamentlicher Schriften in den Handschriften, Kodexform, nomina sacra, Titelgebung, Benutzeroberfläche, Autorenwahl und Intention der Herausgeber.

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