Book,

Zugänge, Ausgänge, Übergänge. Konstitutionsformen des sozialen Raums. Sonderband Journal Phänomenologie

, and (Eds.)
Sonderband Journal Phänomenologie Königshausen & Neumann, Würzburg, (2009)

Abstract

Die Genealogie des Ich als eine leibliche Gebundenheit zu verstehen, gehört zu den Grundbeständen phänomenologischen Philosophierens. Dass dieser leibliche Nullpunkt eine räumliche Dimension hat, ist für die nachhusserlsche Phänomenologie ebenso selbstverständlich. Doch inwiefern diese Dimension selbst bereits vergesellschaftet ist und gar politischen Ordnungsbildungen unterworfen ist, ist eine Frage, die in der Phänomenologie erst allmählich Anerkennung gefunden hat. Der Band nimmt sich vor, diese letzte Frage zu untersuchen, indem er die Eröffnung des sozialen Raumes von der Geburt des Ichs über die normativen Strukturen sozialen Raumes bis zur politischen (Ein-)Teilung und Einschränkung der räumlichen Ordnung erörtert. Es soll sich dabei zeigen, dass auch (oder gerade) die Phänomenologie das handelnde, sprechende und erkennende Selbst in seinen sozialen Einbettungen zu denken hat und es in einem Raum zu agieren hat, der ebenso öffnenden wie verschließenden Charakter hat. I. Raumeröffnung (Selbst) – C. Schües: Der Herkunftsort des Daseins – A. Boelderl: Geburtsräume. Phänomenologie als Natologie – K. Busch: Topologien der Heimsuchung bei Derrida – II. Raumstrukturen (Soziales) – H. Salaveria: Gefährdete Anerkennung. Der Raum des Intersubjektiven bei Levinas und Butler – T. Bedorf: Orte der Anerkennung – P. Delhom: Integration und Integrität. Zwischen öffentlichen und privaten Räumen – M. W. Schnell: Das medizinische Feld und der geistige Raum des Arztes – III. Politisierte Räume (Politik) – A. Hetzel: Sprachräume der Macht. Eine Rhetorik der Wortergreifung – J. Kertscher: Regime des Sichtbaren. Zur politischen Funktion des Ästhetischen – T. Klass: Von anderen Räumen

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