Incollection,

Enterprise Architecture für Industrie 4.0 -- planen, simulieren, entscheiden

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Intelligente Vernetzung in der Fabrik: Industrie 4.0 Umsetzungsbeispiele für die Praxis, Fraunhofer Verlag, Stuttgart, (2015)

Abstract

Im Mittelpunkt der Arbeiten in CyProS stand die Entwicklung einer Referenzarchitektur für Industrie 4.0. Eine Referenzarchitektur und ein darauf basierendes Enterprise Architecture Management dient als Muster für die Lösung vergleichbarer Aufgabenstellungen, hier die Einführung von Industrie 4.0 Technologien und Konzepten. Eine Referenzarchitektur besteht standardmäßig aus einem methodologischen Rahmenwerk, Referenzinhalten und einem Vorgehensmodell. Als methodologisches Rahmenwerk wird die von Scheer entwickelte Architektur integrierter Informationssysteme (ARIS) eingesetzt. Die Referenzinhalte erstrecken sich über die Ebenen Technologie und Infrastruktur, Fertigungs- und IT-Services, Geschäftsprozesse und Strategie und Geschäftsmodell. Industrie 4.0 ist derzeit eine sehr technologiegetriebene Themenstellung. Daher erfordert die Beantwortung der unternehmerischen Fragestellung, ob ein Unternehmen Industrie 4.0 Technologien einsetzen sollte, eine Beurteilung der zu erwartenden Wertbeiträge über alle Ebenen hinweg. Hierfür wurde eine Nutzenbewertung für Industrie 4.0 Technologien entwickelt. Bottom-up wird die Ableitung von Wertbeiträgen zur Beurteilung der Vor- oder Nachteiligkeit einer neuen Technologie unterstützt. Zur Unterstützung des Risikomanagements wurde ein Konzept zur Integration von unstrukturierten Massendaten aus einer Vielzahl unterschiedlicher heterogener Datenquellen in die Scheer BPaaS Compliance-Plattform entwickelt. So sollen beispielsweise Sensordaten der Produktionsanlagen, Informationenüber den Status von Produktionsaufträgen etc. innerhalb der Plattform zur Unterstützung des IT-Sicherheits- und Risikomanagements bereitstehen und an dieser Stelle die bisherigen Ansätze ergänzen.

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