Book,

Freund, Feind & Verrat

, , and (Eds.)
DuMont, Köln, 1. Aufl. edition, (2004)

Abstract

Die politischen Ideologien, besonders des 20. Jahrhunderts, verlockten zur Bildung von Gesinnungsgemeinschaften, zur Bestimmung von Freund und Feind. In diesem Kontext schillert der politische Seitenwechsel in vielen Farben: Bekehrung und Denunziation, enttäuschte Verweigerung, Spaltung und Spionage. Die Medientheorien des 20. Jahrhunderts bildeten sich zwischen sozialen Modellen und ihren politischen Anwendungen. Der Seitenwechsel stand im Zentrum der Theoriebildung: in der teilnehmenden Beobachtung von Propaganda und Massenmedien, Kriegstechnik und Pazifismus, Werbung und Konsumkritik. Was wird aus diesem politischen Kern der Medien und Medientheorie nach dem Kalten Krieg und im 21. Jahrhundert? Ist die Rede vom Verrat noch eine tragende politische Größe, etwa in der Enttäuschung über staatliche und wirtschaftliche Versprechen? Und welche Rolle spielen mediale Feindbilder heute in den Widersprüchen der Weltgesellschaft - etwa wenn man George W. Bush und Osama Bin Laden aus nigerianischer Perspektive verfolgt?

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