Abstract
Manchmal rutscht selbst im weitgehend uniformen Medienbetrieb noch eine Wortmeldung durch, die dem Digitalgiganten Google nicht in den Kram passt. Von wegen »zuviel Marktmacht« oder »fernab jeder politischen Kontrolle«. Mit kritischen Einwürfen wie diesen könnte aber schon bald Schluss sein. Am Donnerstag kündigte der Konzern an, mit renommierten Zeitungsverlagen Lizenzverträge abzuschließen, um so direkt in die Präsentation journalistischer Inhalte zu investieren. Die auf Weltmaßstab angelegte Initiative – darunter macht es Google nicht – soll sich in der Pilotphase zunächst auf Australien, Brasilien und Deutschland erstrecken. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), der Spiegel, die Zeit, die Rheinische Post und der Tagesspiegel ließen sich nicht lange bitten und sitzen als Partner der ersten Stunde mit im Boot.
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