Incollection,

Feministische Perspektiven auf "Differenz" in Erziehungs- und Bildungsprozessen

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Unterschiedlich verschieden. Differenz in der Erziehungswissenschaft, Leske u. Budrich, (2001)

Abstract

Die Frauenforschung ist durch ihr Thema, das Geschlechterverhältnis bzw. die spezifischen Praktiken von Frauen im Unterschied zu denen von Männern, unauflöslich an die Frage nach der Konstitution von Differenz gebunden. Dieser Beitrag erörtert, wie Differenz als erkenntnisleitende Vorstellung in die feministische Forschung eingeht. Dabei werden verschiedene "Schulen" der Theoriebildung unterschieden und der "Grundtenor" der Debatte im historischen Verlauf hergeleitet. Dies geschieht exemplarisch an Autorinnen, die sich mit Bildungs- und Erziehungsprozessen beschäftigen. Es geht hier nicht um eine möglichst umfassende Zitation und Darstellung aller relevanten Autorinnen, sondern um zentrale Denkbewegungen am Beispiel einiger Protagonistinnen der Frauenforschung. Dies hat den Vorteil, im Verlauf der Argumentation neue Forschungsfragen in Bezug auf Erziehungs- und Bildungsprozesse aus differenztheoretischer Perspektive formulieren zu können, deren empirische Erhebung bislang aussteht. (DIPF/ Orig.).

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