In unseren Kursen möchten wir Ihnen die Bibliothek mit ihren Möglichkeiten vorstellen und Ihnen die Kompetenz für eine effektive Literatur- und Informationssuche vermitteln.
Wochenlang tut sich nichts. Schreibblockade. Dann geht es plötzlich doch, in einer Nacht. Wie lässt sich diese Erfahrung, die viele Studenten in der Langen Schreibnacht in der Unibibliothek gemacht haben, erklären? Wir haben einen gefragt, der es wissen muss: Schreibexperte Lutz von Werder. Er wundert sich über den Kasseler Erfolg nicht. “Schreiben in der Gruppe hat zehn besondere Vorteile”, sagt er und verweist auf sein “Lehrbuch wissenschaftlichen Schreibens”.
In der TU-Bibliothek hatten Aktivisten zum „massenhaften öffentlichen Bücherausleihen“ aufgerufen. Die Organisatoren schätzen, dass 300 Studenten bis zum Nachmittag etwa 2000 Bücher entliehen. Vor dem Gebäude fand eine öffentliche Lesung aus den Werken statt. Man wolle so auf den Büchermangel in den Bibliotheken hinweisen, sagt Kristian, 25, Student der Landschaftsarchitektur.
Nach Ende der Vorlesung stürmen die Älteren auf den Dozenten zu, mit allen möglichen Fragen und Zusatzinformationen. In den Bibliotheken okkupieren viele Ältere die knappen Arbeitsplätze. Böses Blut verursacht dies schon deshalb, weil Regelstudierende pro Semester um 500 Euro Studiengebühren zahlen, der Höchstsatz für Gasthörer aber um 200 Euro beträgt.
? Über 4 Millionen Euro wurden in die Bibliotheken investiert. Die Öffnungszeiten der Universitäts- und Stadtbibliothek sind bis 24 Uhr verlängert worden, die Lehrbuchsammlung wurde aktualisiert und erheblich erweitert. Der Service wurde deutlich verbessert, z.B. dadurch dass die Ausleihe auf das moderne RFID-Verfahren umgestellt wurde. Auch das Angebot der dezentralen Bibliotheken wurde erheblich ausgebaut.
Außerdem können Mütter oder Väter in der Bibliothek ihre Sprösslinge in der Kinderbücherecke vorübergehend beschäftigen. Jeden Donnerstag findet in der Hochschulsporthalle eine Kindersportstunde statt, bei dem sich Kinder mit ihren Eltern ohne Anmeldung austoben können. Eine Rundumbetreuung der Kinder während der Vorlesung leisten diese Angebote aber nicht. Hier ist die Hochschule gefordert, ihr Angebot weiter auszubauen.
Sind die Studienbedingungen an so genannten Elite-Unis wirklich so viel besser als an staatlichen? Eindeutig. Viel weniger Studenten pro Professor, sagen wir mal 20 statt mehreren Hundert. Die Bibliotheken sind besser ausgestattet, es gibt Plätze, an denen man seinen Computer anschließen kann. Und die Professoren werden viel mehr gefordert, sie müssen in kürzester Zeit auf Anfragen von Studenten reagieren, die das für ihr Geld einfach erwarten.
Dass der FU Geld für eine gute Ausbildung fehle, macht sich in den Bibliotheken bemerkbar: "Viele Bücher sind veraltet, nur wenige neue werden angeschafft. Da viele kleine Bibliotheken mit den großen zusammengelegt werden, fehlen dort nun Arbeitsplätze."
Sie verweist darauf, dass eine bisher noch unveröffentlichte Studie des Kultusministeriums zeige, dass Studiengebühren vom Studium abschrecken. „Auch die letzten Politikerinnen und Politiker müssten dies langsam verstehen“, sagt sie. „Wichtig ist, dass Hochschulen vom Staat ausfinanziert werden und ein elternunabhängiges Studium ermöglicht wird. Die Gebührenfreiheit darf nicht an der Eingangstür zu Bibliotheken oder Laboratorien enden!
Heutzutage zu studieren, geht ins Geld. Besonders die fürs ordentliche Studium notwendigen Standardwerke. Die kosten im Schnitt zwischen 40 und 100 Euro. In der Unibibliothek sind sie oft ausgeliehen. Rechtzeitig zum Weihnachtsfest macht die Universität Würzburg ihren Studenten daher ein "Geschenk": 500 Lehrbücher, die statistisch am häufigsten ausgeliehen werden, gibt es bis zu den Feiertagen in elektronischer Form.
ergeben hat. Nicht selten haben Studentenpaare vor dem Umzug nach Münster bereits die gleiche Schule besucht. Was die Kontaktaufnahme in der Uni selbst betrifft, so erweisen sich Lehrveranstaltungen (Vorlesungen, Seminare, Praktika) als sehr ergiebig. In Mensen und Bibliotheken hingegen spielt sich kaum etwas ab.
Stuttgart - Knapp 200 Studierende der Hochschule der Medien haben am Freitag eine "lesende Menschenkette" zwischen der Stadtbücherei und der Wolframstraße gebildet. Mit der Aktion wollten sie auf Bibliotheken als Ort der Wissensvermittlung hinweisen.
Lernen in der Bibliothek ist nicht nur langweilig! Zu dieser Erkenntnis durfte ich letzte Woche, in meinem letzten Semester mit Pflichtkurs, tatsächlich noch kommen. Das ging so:
Am 24. Oktober 2008 fallen die "Kettenleser" in Stuttgart ein. Anlass ist der jährlich stattfindende "Tag der Bibliotheken". Deshalb initiieren Studierende des Master-Studiengangs Bibliotheks- und Informationsmanagement der Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM) eine "lesende Menschenkette" zwischen der Stadtbücherei Stuttgart im Wilhelmspalais und dem HdM-Standort in der Wolframstraße. Über 200 "Kettenleser" werden zwischen 11.00 und 14.00 Uhr ihre Lieblingsbücher laut oder leise, sitzend oder stehend auf der Straße lesen. Zu erkennen sind sie an einem roten T-Shirt mit dem weißen Aufdruck "Kettenleser".