von lindner (als ergänzung des tiddlywiki) empfohlene firefox-extension zur literaturverwaltung die alles mögliche collecten, managen, citen und sharen kann
peter praschl gegen ebooks: "Jetzt habe ich keine Lust mehr, mir Geräte und Waren schöner zu reden, als sie sind, indem ich ihnen Potential konzediere." n.b. auch den verlinkten nzz-text gegen die handschrift
»Tape Mark I« (1961) von Nanni Balestrini gilt als erstes Gedicht, das je auf einem Computer geschrieben wurde. Der Autor verfolgte jedoch einen radikaleren Plan: Er wollte am Rechner einen Liebesroman verfassen, in seine Bestandteile zerlegen und diese
"But in the last several years, I've watched friends and colleagues suddenly find themselves without publishers after having brought out many books. Writers now use words like "track" and "mid-list" and "brand" and "platform." They tweet and blog and make Facebook friends in the time they used to spend writing. Authors who stumble can find themselves quickly in dire straits. How, under these conditions, can a writer take the risks required to create something original and resonant and true?"
peter praschl gegen ebooks: "Jetzt habe ich keine Lust mehr, mir Geräte und Waren schöner zu reden, als sie sind, indem ich ihnen Potential konzediere."\n\nn.b. auch den verlinkten nzz-text gegen die handschrift
ausgerechnet von hettche ein dummer reaktionärer netz/literatur/alles-rant, vgl dazu goetz: http://www.youtube.com/watch?v=BqDv6F9eTHA und herbst: http://www.freitag.de/kultur/1015-ein-rgerliches-schisma
goetz bei schmidt u.a. über den hettche-text (http://www.faz.net/s/RubBE163169B4324E24BA92AAEB5BDEF0DA/Doc~EDD595856D9D949B7B77F31141BDA1376~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
Every text deserves fresh eyes. Bite-Size Edits is a game where players get points for editing. Discover new writers and engage with great authors, while improving the world’s sentences. Help edit texts, add your own, or find out more.
Und das war in diesem Jahr seltsam temperamentlos matt, fast normal, sodass man auch bei der Jury unter Vorsitz des charismatischen Burkhard Spinnen, dessen Spinnenhaftigkeit die beste ist, die man bekommen kann, lauern und zuschlagen, seltsam zahnlos war, gut Spinnen haben keine Zähne, die Reibungshitze vergangener Jahre vermisste, sie war verpufft, einzig Juror Hubert Winkels ließ dann und wann Eigenständigkeit und Originalität im Urteil erkennen, bewies Mut zum Zausen, Karin Fleischanderl hingegen wurde zu oft schnippisch, wo man nicht schnippisch hätte werden brauchen, aber auch das blies den Wind nicht in die Glut.
zu abstrakt-verkopften Gedankengänge Man fragt sich unwillkürlich, ob die zahllosen Anspielungen auf Literatur und Philosophie im Verlauf des Werkes zu etwas führen oder reiner Selbstzweck bleiben. Stark scheint der Text immer dann, wenn zwischen aller Theoretisiererei und hermeneutischen Ansätzen Emotionales, Menschliches, Erfahrbares aufblitzt, das nur scheinbar eine Unordnung ist, dabei aber seine ganz eigene Logik hat. Seine Form könnte man, soweit zu erfahren war, wohl unter dem Label „experimentell“ einordnen. Diese Nicht-Form treibt Verlagsvertretern regelmäßig den kalten Schweiß auf die Stirn, erfreut sich in der jungen Autorengeneration aber großer Beliebtheit. Warum nur? Soll die Strukturlosigkeit ein Merkmal der Autoren nach 2000 werden, also das, was oft unter „Germanistenliteratur“ firmiert? Diese auch in der Lyrik grassierende Sammelei von Ideen und Verweisen, die nichts mehr fürchtet als Bodenständigkeit und Eindeutigkeit?