Wer eine alte Lebensversicherung kündigt, muss auch künftig immense Abschläge in Kauf nehmen. Der Bundesgerichtshof hat Klagen von Verbrauchern abgewiesen, die sich mehr Geld erhofft hatten. Dabei bezogen sie sich auf eine Gesetz aus dem Jahr 2008.
Schwarz-Rot will sicherstellen, dass Hebammen auch künftig noch ihren Beruf ausüben können, sagte Bundesgesundheitsminister Gröhe im Bundestag. Wie schwierig das jetzt schon ist und was ihr droht, erzählt Hebamme Katja Salatzki im Gespräch mit <em>tagesschau.de</em>.
Unsicherer, ungerechter, teurer: Es ist ein verheerendes Zeugnis, das Ex-Sozialminister Norbert Blüm der Riester-Rente ausstellt. Bei ihrer Einführung sei Gehirnwäsche betrieben worden. Riester warf Blüm seinerseits Hetze vor.
Hebammen helfen Tag für Tag Kindern auf die Welt. Für die werdende Mutter und ihr Kind ist die Geburt ein Risiko. Läuft bei der Geburt etwas schief zahlt die Haftpflichtversicherung der Hebamme. Nun hat die Nürnberger Versicherung angekündigt, zum Sommer 2015 auszusteigen – ohne Versicherung droht vielen Freiberuflern das Aus. Der Deutsche Hebammenverband warnt vor einem "Zusammenbruch der Versorgung".
Hebammen fürchten um ihren Beruf. Weil für Entbindungsschäden immer mehr gezahlt werden muss, steigen die Haftpflichtprämien drastisch. Und wichtige Versicherer wollen nun ganz aussteigen.
Hebammen brauchen eine Haftpflichtversicherung, doch nur noch ein Anbieter will sie versichern. Vielen freiberuflichen Hebammen droht dann das Aus. Bald könnte die Regierung Geld für die Geburtshelfer lockermachen.
Versicherungen wollen freiberuflichen Hebammen keine Haftpflichtversicherung mehr anbieten. Deren Lobby warnt: Die freie Geburtshilfe stehe vor dem Aus.