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Mihm, Andrea: Die Rolltreppe. Kulturwissenschaftliche Studien zu einem mechanisch erschlossenen Zwischenraum.


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Kurzfassung in Deutsch: „Luftzüge, Erdzüge, Untererdzüge, Rohrpostmenschensendungen, Kraftwagenketten rasen horizontal, Schnellaufzüge pumpen vertikal Menschenmassen von einer Verkehrsebene in die andre [...]“ Mit diesen Worten beschreibt Robert Musil in seinem Roman „Der Mann ohne Eigenschaften“ was eine unter dem Zeichen von Modernität und Fortschritt verstandene Lebenswelt am Beginn des 20. Jahrhunderts charakterisiert: ein Räderwerk aus Menschenmassen, Verkehr, Geschwindigkeit und Technik. Als Vehikel des städtischen Pulses benennt Musil Straßen- und Untergrundbahnen, das Automobil sowie den Fahrstuhl. Ein Transportmittel findet indes keine Erwähnung: die Rolltreppe. Dabei ließe sich diese sehr gut in den Kanon aus Bewegungsapparaturen einreihen. Schließlich gehört auch sie bereits zur modernen Einzelhandels- und Verkehrsarchitektur dazu und prägt zusehends das Bild der Stadt. Als Produkt amerikanischen und europäischen Erfindergeistes bahnt sich die Rolltreppe um die Jahrhundertwe

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