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heise online - Internetpionier Vint Cerf für lastabhängige Geschwindigkeitsbegrenzung im Netz


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Vint Cerf, Mitentwickler von TCP/IP und als einer der "Väter des Internet" tituliert, hat sich für eine Art Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Datenautobahn zur Vermeidung von Staus ausgesprochen. Im netzpolitischen Blog seines derzeitigen Arbeitgebers Google schlägt Cerf eine Begrenzung der Übertragungsraten von Daten in Zeiten mit hohem Verkehrsaufkommen vor. Bei diesem Verfahren würden die Nutzer "den Zugang zum Internet zu einer vorgegebenen minimalen Datenrate kaufen", erläutert Cerf seinen Vorschlag. Es stünde ihnen dann frei, mindestens bis zu dieser Bandbreitenbegrenzung nach Belieben alle erdenklichen Inhalte zu übertragen. Sollten es die Netzwerkkapazitäten zulassen, könnte der Transfer aber auch schneller erfolgen.

Der Vorschlag ähnelt gängigen Tarifangeboten von Providern, in denen Nutzer eine Flatrate für Übertragungsraten etwa mit 6 Mbit/s oder 16 Mbit/s erstehen. Allerdings wird dabei eine maximale Bandbreite vorgegeben, während die real erreichte Übertragungsgeschwindigkeit in der Regel bei Alltagsanwendungen im Internet darunter liegt. Cerf geht es dagegen um die Garantie einer Mindestbandbreite in Stoßzeiten, während etwa bei weniger Verkehr auf der Datenautobahn die Transferraten höher lägen.

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  • @torstenschuenemann

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