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Acht Jahre nach ihrer Abschiebung ist die Kurdin Gazale Salame am Sonntag von ihrem Mann und ihren ältesten Töchtern in Hannover empfangen worden - ein tränenreiches Happy End.
Anuar Naso und sein Vater Badir wurden abgeschoben, Mutter und Schwester blieben in Giesen bei Hildesheim. Jetzt sind Vater und Sohn in Sofia gestrandet - Heimkehr ungewiss.
Seit zwei Monaten soll die Rückkehr der abgeschobenen Gazale Salame nach Hildesheim kurz bevorstehen - doch sie wartet weiter. Ihre Unterstützer kritisieren die Landesregierung.
Zum ersten Mal hat die Bundesregierung Zahlen zu Todesopfern an den EU-Außengrenzen vorgelegt. 2012 starben mindestens 180 Menschen beim Versuch, die EU zu erreichen. Das sind aber keine amtlichen Zahlen, sondern "nur" gesammelte Einzelfälle. Die Linkspartei befürchtet weitaus mehr Opfer.
Im Juli 2012 hat das Bundesverfassungsgericht ein richtungsweisendes Urteil zum Thema Asylleistungen gesprochen - doch die Politik geht geradewegs in die andere Richtung. Teil 1: Lehren aus dem ALG-II-Urteil.
Flüchtlinge in Griechenland können oft kein Asyl beantragen, werden unter katastrophalen Bedingungen in Hafteinrichtungen festgehalten und müssen rassistische Angriffe fürchten. Ein neuer Amnesty-Bericht dokumentiert die zahlreichen
Acht Jahre nach ihrer Abschiebung darf Gazale Salame zusammen mit ihren zwei kleinen Kindern wohl zurück nach Hildesheim. Ihr Ehemann freut sich auf ihre Rückkehr.
Vor der Niedersachsen-Wahl gibt es Bewegung im Fall Gazale Salame: Der Landtag wird sich aller Voraussicht nach für eine Rückkehr Salames acht Jahre nach der umstrittenen Abschiebung aussprechen
Es begann mit einem Protestmarsch in Würzburg - Ziel: Berlin. Eine kleine Gruppe von Flüchtlingen und Unterstützern protestierten dabei für bessere Lebensbedingungen und gegen die deutsche Asylpolitik. Seit einer Woche gibt es eine Mahnwache vor dem Brandenburger Tor.
Asylsuchende demonstrieren gegen die Residenzpflicht und marschieren von München nach Berlin. Einen kleinen Teil der Strecke haben sie bereits geschafft.
Es müsse weiter ein Abstand zwischen dem Hartz IV-Satz und den Asylbewerberleistungen geben, "weil wir sonst noch mal mehr Wirtschaftsflüchtlinge anziehen", so Friedrich
Die Idee des Asylrechts ist zutiefst menschlich - und hochumstritten. Ein Blick auf die Zahlen der vergangenen 20 Jahre entzaubert die Überfremdungsphantasien deutscher Populisten und Stammtischrhetoriker: Es gibt weder eine Flut von Bewerbern noch Massen an Sozialschmarotzern.
Das Asylbewerberleistungsgesetz lügt schon im Titel. Es ist in Wahrheit ein Asylbewerberleistungsausschlussgesetz. Dieses Gesetz soll Flüchtlinge finanziell so kurz wie möglich halten, es soll sie abschrecken. Das Bundesverfassungsgericht enttarnt diese Lüge - und schreibt dem Gesetzgeber vor, eine Fundamentalwahrheit zu beachten.