Pit Schulz und Geert Lovink interviewen Latour (1997); Latour kritisiert u.a. den Begriff der Information als etwas von Übersetzungen, Transformationen Unabhängigen. Er wehrt sich gegen "Computer-Mythen" und insistiert auf dem lokalen Charakter jeder Aktivität.
Homepage von Brian Cantwell Smith ("On the Origin of Objects") an der Universität Toronto; den Hinweis auf Cantwell Smith habe ich in einem alten Nettime-Interview mit Bruno Latour gefunden.
Informatives Interview mit Jesse Eisinger. Er hat die Vorzeichen der Finanzkrise früh erkannt. Er wirft den US-Wirtschaftsjournalisten vor, dass sie zu unkritisch waren, um die Krise rechtzeitig zu erkennen und vor allem zu analysieren. Eisingers wichtigstes Werkzeug sind seine Quellen: "I go back and forth thinking about whether journalists should have expertise in their subject matters or not. Obviously expertise helps but our job at the base of it is to go to these priesthoods and ask basic questions and try to figure out what’s going on. And these priesthoods turn out to be very important for society."
Derek Powazek zur Lage der Nachrichtenmedien, zum Kontrollverlust der Old School-Medien, zum Ende des Newsrooms als Control Room und vor allem: warum es mehr Spaß als je macht, heute Magazine zu machen.
'Die Ausstellung, deren Titel laut Kos eine Referenz an Jimmy Reeds Großstadt-Song "Bright Lights, Big City" darstellt, läuft bis 24. Mai. Gezeigt werden rund 150 Arbeiten der Street Photography, die abseits von Skyline-Klischees den urbanen Alltag im "Big Apple" festhalten.'
"We are building a user-friendly educational ecosystem that will give internet users around the world the ability to easily find, interact with, and learn from full video courses and lectures from the world’s leading scholars. Our goal is to bring the best content together in one place and create an environment in which that content is remarkably easy to use and where user contributions make existing content increasingly valuable." Organisiert von Richard Ludlow; gestartet mit ca. 180 Vorlesungen aus Berkeley, Harvard, MIT, Princeton, Stanford und Yale.
"Seit dieser Woche moderiert Deutschlands Fernsehvorzeige-Popexperte die Sendung Kavka vs The Web, die man im Internet anschauen kann. Darin arbeitet sich der ehemalige MTV- und baldige ZDF-Moderator an so heiklen Themen wie Uri Geller ab und stellt blonde Mädchen vor, die Fotos von sich ins Netz laden und erwähnt gefühlte zwanzig Mal, dass diese Bemühungen jetzt in einem bestimmten sozialen Netzwerk im Internet zu sehen sind, dessen Namen wir schon wieder vergessen haben."