Um das Ausstellungsprojekt „Imperium Konflikt Mythos. 2000 Jahre Varusschlacht“ schon im Vorfeld europaweit anzukündigen, wird 2008 ein archäologisches Experiment vom Stapel gelassen: Der Nachbau eines römischen Kriegsschiffes.
Die Durchführung des entsprechenden Forschungsprojekts werden Althistoriker der Universität Hamburg in enger Kooperation mit dem Landschaftsverband Westfalen Lippe übernehmen. So wird aufgrund des archäologischen Befundes ein römisches Kriegsschiff aus dem 1./2. Jh. n.Chr. in Originalgröße rekonstruiert und in umfangreichen Tests erprobt werden.
Das experimentalarchäologische Projekt wird auf der zugehörigen Internetseite in Wort, Bild und Video dokumentiert.
Umfangreiche Datenbank zur Verbreitung römischer Keramik in Großbritannien und Westeuropa. Es kann nach Gefäßarten, Warenarten, Produktionsorten und Verbreitungsgebiet recherchiert werden.
Website des Vereins Archäologische Kulturlandschaft Ruhrgebiet e.V.
Der Verein "Archäologische Kulturlandschaft Ruhrgebiet e.V." bemüht sich darum, die Erforschung der archäologischen Denkmäler des Ruhrgebietes durch Ausgrabungen und deren Auswertung, durch Publikationen und Ausstellungen zu fördern. Darüber hinaus soll eine breite Öffentlichkeit durch Vortragsveranstaltungen, Studienfahrten und Veröffentlichungen über die reichhaltige Kulturlandschaft des Ruhrgebietes unterrichtet werden.
Artikel zu den Forschungen zur Varusschlacht und den Ausgrabungen von Kalkriese als Teil des Schwerpunktthemas "Das Phänomen Varusschlacht" von Archäologie-Online
Monumentale Bauwerke, astronomische Kalender und mechanische Computer - die Menschen der Antike haben Faszinierendes geleistet. Zahlreiche beeindruckende Beispiele für den Erfindungsreichtum im Altertum finden Sie auf der Themenseite
Das Museum Großkrotzenburg liegt inmitten eines ehemaligen Römerkastells aus dem 2. Jh. n. Chr., von dem noch Reste eines Eckturmes und Teile einer 5 Meter hohen Umfassungsmauer zu sehen sind. Turm und Mauer sind übrigens die ältesten oberirdischen römischen Bauwerke diesseits des Rheins. Das Museum beherbergt zudem das Regionale Limes-Informationszentrum für den Main-Kinzig-Kreis (Hessen).
Archäologen der Johannes Gutenberg-Universität Mainz haben in der Nähe von Hermeskeil, gut 30 Kilometer südöstlich von Trier im Hunsrück gelegen, das bislang älteste römische Militärlager in Deutschland nachgewiesen und damit neue Erkenntnisse über die Eroberung Galliens gewonnen.
Das Ende der Totenruhe kommt abrupt, aber mit Ankündigung: Die Öffnung eines Sarkophags aus dem 4. Jahrhundert ist der Höhepunkt eines Pressetermins auf der archäologischen Grabungsstätte nahe der Trierer Schleuse. Darin befinden sich die sterblichen Überreste einer Frau.
Das archäologische Forschungsprojekt Römische Baukeramik und Ziegelstempel untersucht das antike Ziegeleiwesen und die Bauverwendung römischer Ziegel. Hierfür werden literarische, epigraphische und archäologische Quellen herangezogen. Neben der Auswertung von Architektur- und Baubefunden kommt den Ziegeln selbst die größte Bedeutung zu. Herstellermarken, sogenannte Ziegelstempel, erlauben die funktionale und chronologische Einordnung der Ziegeleiprodukte und der Bauwerke, in denen sie verwendet sind. Die Erforschung der Ziegelstempel ist Teildisziplin von Bauforschung und Architekturgeschichte, im Zusammenhang der Bauwerke von Provinz- und Militärverwaltung auch zentrales Untersuchungsanliegen der römischen Militärgeschichte und Limesforschung.