Seit Spätsommer 2008 untersuchen die Kreisarchäologie Northeim und das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege am Harzhorn im Landkreis Northeimden lange geheim gehaltenen Schauplatz eines Gefechts zwischen Germanen und Römern im 3. Jahrhundert. Das einzigartig gut erhaltene antike Schlachtfeld mit bisher über 800 Fundstücken – überwiegend Waffenfunden – belegt groß angelegte militärische Operationen im Inneren Germaniens 200 Jahre nach der Varusschlacht. Kooperationspartner in dem vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur geförderten Forschungsprojekt sind die Universitäten Osnabrück und Berlin sowie das Niedersächsische Institut für historische Küstenforschung.
Die drei Kommunalarchäologien des Ruhrgebiets haben jetzt gemeinsam mit der Hochschule Bochum ein digitales Visualisierungsprojekt zu ausgewählten Themen der Archäologie und Geschichte entlang des Hellwegs entwickelt. Im Mittelpunkt stehen archäologische Ausgrabungsprojekte, mit denen über große Schritte die historische Zeitachse des Ruhrgebietes von der Vorgeschichte bis zur Gegenwart durchschritten werden soll. Das gewählte Verbreitungsmedium, die Internet-Plattform Google Earth, gewährleistet weltweit allen an der Geschichte des Ruhrgebietes Interessierten einen mühelosen Zugang und stärkt die Präsenz der Geschichtswissenschaften im Bereich der neuen Medien.
Im Eingangsbereich des Römerkastells Saalburg in Bad Homburg befindet sich das Zentrale Limesinformationszentrum Hessen, wo man sich anhand von Texten, Fotos und anschaulichen Zeichnungen einen ersten Überblick über den Obergermanisch-Raetischen Limes verschaffen kann.
Das Museum Großkrotzenburg liegt inmitten eines ehemaligen Römerkastells aus dem 2. Jh. n. Chr., von dem noch Reste eines Eckturmes und Teile einer 5 Meter hohen Umfassungsmauer zu sehen sind. Turm und Mauer sind übrigens die ältesten oberirdischen römischen Bauwerke diesseits des Rheins. Das Museum beherbergt zudem das Regionale Limes-Informationszentrum für den Main-Kinzig-Kreis (Hessen).
2005 wurde der Limes, die einstige Grenze des Römischen Reiches, zum UNESCO-Welterbe der Menschheit ernannt. Im Jahr darauf wurde in Weißenburg die zentrale bayerische Informationsstelle zum Limes, das Bayerische Limes-Informationszentrum, eröffnet.
Die vorliegende Arbeit ist die im Text leicht veränderte und in Teilen gestraffte Fassung meiner Dissertation, die im April 2001 vom Fachbereich 08 der Johann Wolfgang Goethe-Universität zu Frankfurt am Main angenommen wurde. Ziel der Arbeit ist es, einen leicht handhabbaren Katalog der frühkaiserzeitlichen Münzen mit Gegenstempeln aus dem Rheingebiet vorzulegen. Durch eine systematische Erfassung und Behandlung der Gegenstempel soll ein Zitierwerk geschaffen werden, das dazu beiträgt, den Münzumlauf im Rheingebiet diesbezüglich präziser zu erfassen als es bisher möglich war.
Monumentale Bauwerke, astronomische Kalender und mechanische Computer - die Menschen der Antike haben Faszinierendes geleistet. Zahlreiche beeindruckende Beispiele für den Erfindungsreichtum im Altertum finden Sie auf der Themenseite
P. Henrich (Eds.) Beiträge zum Welterbe Limes ; Bd. 8 ; ... Kolloquium der Deutschen Limeskommission ; 7 ; Beiträge zum Welterbe Limes ; Deutsche Limeskommission: ... Kolloquium der Deutschen Limeskommission Theiss, Darmstadt, (2014)Literaturangaben.