Abstract

Die Lebenserwartung steigt -- weltweit. Zwischen 1950 und dem Jahr 2000 hat die durchschnittliche Lebenserwartung weltweit um 20 auf 66 Jahre zugenommen. Bis 2050 werden noch einmal 10 Jahre hinzu kommen. Gleichzeitig gehen die Geburtenraten in vielen Teilen der Welt zurück. Das gilt gerade auch für Deutschland. Das sind quantitative Aspekte des demographischen Wandels. Eng damit verknüpft ist ein qualitativer Aspekt: Wenn die arbeitende Bevölkerung im Durchschnitt immer älter wird, dann ist die Medizin gefordert, diese volkswirtschaftliche Basis in die Lage zu versetzen, in Zukunft wie auch heute, zuverlässige Träger dieser Ökonomie zu bleiben. Mit anderen Worten: Die Medizin rückt in einen anderen Kontext und erhält eine volkswirtschaftliche Bedeutung, der gerne übersehen wird. Allerdings nicht ausschließlich im Sinne von steigenden Kosten, sondern in dem Sinn, dass Gesundheit sich mehr und mehr zu einem Produktivitäts- und Wettbewerbsfaktor wandelt.

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