Abstract

An fast jeder deutschen Universität ermöglicht heute ein institutioneller Dokumentenserver den Zugriff auf universitäre Forschungsergebnisse. Den Wissenschaftlern wird somit eine einheitliche und dauerhafte Publikationsplattform angeboten und die Universität präsentiert ihre wissenschaftlichen Publikationen im Kontext von Marketing und Evaluation. Neben den institutionellen Publikationsplattformen entstanden in den letzten Jahren erste fachliche Repositorien, mit dem Ziel, eine größere Akzeptanz bei den Wissenschaftlern eines Faches zu erreichen. Denn trotz der offensichtlichen Vorteile des Open-Access-Publizierens hat sich diese Publikationsform in vielen Fächern, vor allem in den Geisteswissenschaften, noch nicht flächendeckend durchgesetzt. An den Beispielen der von der Universitätsbibliothek Heidelberg im Rahmen von Virtuellen Fachbibliotheken betriebenen fachlichen Repositorien für die Fächer Kunstgeschichte (ART-Dok, http://artdok.uni-hd.de), Altertumswissenschaften (Propylaeum-DOK, http://proyplaeumdok.uni-hd.de) und Südasien (SavifaDok, http://savifadok.uni-hd.de) soll deutlich gemacht werden, wie Virtuelle Fachbibliotheken dazu beitragen können, Open-Access-Dokumente in den fachspezifischen Informationsumgebungen der Wissenschaftler sichtbar zu machen. Durch das Angebot der strukturierten Präsentation von Veröffentlichungen in Form von thematischen Portalen, Schriftenreihen oder E-Journals können Fachwissenschaftler dazu angeregt werden, sich aktiv an den Virtuellen Fachbibliotheken zu beteiligen.

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