Gibt es weiterhin eine "Medienklimakrise"? Wiederholen Journalisten in Sachen Musk die Fehler, die sie bei der Berichterstattung über Trump gemacht haben? Werden alle RTL-Zeitschriften außer dem "Stern" bald verkauft?
Unternehmer, Berater, Museumsdirektor - aber auch Journalist? Enno Lenzes Arbeit in Kriegsgebieten überschneide sich mit der von Korrespondenten, "aber es sind trotzdem verschiedene Welten. Der Ausschnitt, den wir präsentieren, ist ein völlig anderer."
Thomas Urban hat mehr als 20 Jahre als Osteuropa-Korrespondent für die Süddeutsche Zeitung gearbeitet. In diesem journalist-Essay kritisiert er die deutsche Ukraine-Berichterstattung der vergangenen Jahre. Er sagt: Zu lange haben wir die Grenzüberschreitungen Putins nicht scharf genug beschrieben.
Spiegel Online gelingt es erneut nicht, falsche und veraltete Angaben über eine TTIP-Demonstration im Verlauf einiger Stunden zu korrigieren und zu aktualisieren, und sei es mithilfe von reichlich vorhandenen korrekten Agenturtexten.
Egal ob man für oder gegen TTIP ist: Das geplante Freihandelsabkommen verdient es, in den Medien diskutiert zu werden. Wird es aber nur unzureichend. Und, schlimmer: Wer gegen TTIP und CETA protestiert, droht in die rechte Ecke gestellt zu werden.