Wahnsinn als Selbstverständlichkeit: Seit Jahren ist es offensichtlich, dass die Demokratie ruiniert wird und der Sozialstaat zerfällt. Privatisierte Gewinne und sozialisierte Verluste sind zur Selbstverständlichkeit verkommen. 13 Gründe, sich selbst wieder ernst zu nehmen. (Ein Gastbeitrag von Ingo Schulze)
Was wissen wir und woher wissen wir, dass wir etwas wissen? Was ist "Wissen", was ist "Erkenntnis"? Leben wir in einer "Wissensgesellschaft", in der jeder aufsteigen kann, der Wissen erwirbt und lebenslang lernt?
Die Reichen werden reicher, und die Armen bleiben arm: Der französische Ökonom Thomas Piketty belegt in seinem Buch "Kapital im 21. Jahrhundert" das, was das Volk längst weiß. Nur: Er will mit seinem empiristischen Werk die Volkswirtschaftslehre neu begründen. Nun wird er herumgereicht, als habe er die Weltformel entdeckt.
Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Sogar Ökonomen der Wall Street sind jetzt besorgt. Die Konzentration von Geld in den Händen Weniger kostet Wirtschaftswachstum. Ist die Marktwirtschaft noch zu retten? Theoretisch ja.
- 2007
- Text: http://docs.google.com/viewer?url=http://actuelmarx.u-paris10.fr/cm5/com/M15_Philo_capital_Postone.doc
- in Buchform beim ça ira-Verlag: "Zeit, Arbeit und gesellschaftliche Herrschaft" (Standardwerk der Wertkritik, 1993)
- Abschlussbemerkungen: http://www.ca-ira.net/verlag/leseproben/postone-zeit.arbeit_lp4.html
- http://www.principiadialectica.co.uk/blog/wp-content/uploads/2009/02/sc02b066081.jpg
------------
http://www.streifzuege.org/2008/friendly-reading
Radiosendungen, aufgezeichnete Referate u.Ä. emanzipatorischer Natur zur gesellschafts-, kultur-, und ideologiekritischen Wissensbildung; Server mit unveröffentl. Sendungen: http://audioarchiv.k23.in
Wenn der Reichtum als Waren erscheint, was sagt das über den Reichtum? Was ist der Zweck der Produktion, wenn /Waren/ produziert werden? Was macht die Vergleichbarkeit der Waren? Fehler Arbeiterbewegung: Nicht dass Arbeit in den Produkten steckt – Arbeit als Quelle allen Reichtums–, sondern was für eine. Nicht Arbeit schafft Werte, sondern nur eine bestimmte. Was ist kritikabel an einer Arbeit, die Werte schafft? Das gearbeitet wird, ist dann positiv = Verschleiß statt nützliche Seite der A. & disposable time;
Statt Lohnarbeit als eine eigentlich gute Sache zu behandeln, bei der nur der Lohn wg. Amoral zu gering ausfiele ("gerechter Lohn für gerechtes Tagwerk"), will Marx zeigen, dass das "immer zu wenig" aus der Logik von kapitalistischer Lohnarbeit folgt; dass also der Kampf aus der Abschinderei einer gegen die Lohnarbeit selbst sein müsste. Jedes Lohnarbeiterinteresse wird notwendig am Kapitalinteresse relativiert und kann sich auch nur als Beitrag zum Kapital durchsetzen.
Das mag alles schräg aussehen. Aber es kommt zutiefst aus der „Mitte“ dieser Gesellschaft. Es ist genauso wenig „alternativ“ wie die „Alternative für Deutschland“. Es ist nicht rebellisch, sondern zutiefst konservativ.
Unter NRW-Ministerpräsident Armin Laschet geht die Polizei gegen fromme Pilger vor, die die Kritik des Papstes an einer todbringenden Wirtschaft zitieren
Wie gelingt der Wandel zu einer nachhaltigen Lebensweise? Und welche Rolle spielen globale Internetkonzerne dabei? Die Philosophin Eva von Redecker und der Soziologe Philipp Staab diskutieren, wie Algorithmen dem Gemeinwohl dienen könnten.
Wie alle wissen sind heute die deutschen und europäischen Eliten in heller Aufregung. In Griechenland wird gewählt und alle starren auf das Wahlergebnis wie das Kaninchen auf die Schlange. Wenn nämlich die LINKSRADIKALE Partei Syriza unter dem LINKSRADIKALEM Alexis Tsipras
In der gegenwärtigen Systemkrise gelangt der barbarische Kern kapitalistischer Vergesellschaftung zur vollen Entfaltung. Krise des Kapitalismus - Teil 5
„El País“ will ein Drittel der Redaktion entlassen, obwohl Spaniens größte Zeitung schwarze Zahlen schreibt. Der verschuldete Mutterkonzern will es so: Vom Niedergang einer Institution. (Von Paul Ingendaay)
Google gilt vielen derzeit als Inbegriff des Bedrohlichen. Angebracht wäre es dagegen, Google als rational handelndes Wirtschaftsunternehmen zu begreifen. Erst dann ließen sich unbegründete Ängste von tatsächlichen Gefahren unterscheiden.
Der Staat ist im Kapitalismus allgegenwärtig. Dieser Zusammenhang ist so offensichtlich, dass sich die Frage stellt, warum Marktliberale dies hartnäckig ignorieren
Die deutliche Kritik des Papstes an unserem gegenwärtigen Wirtschaftssystem schlägt Wellen. In zwei Beiträgen in der „Zeit“ wettert deren Mitherausgeber und ehemalige Chefredakteur Josef Joffe gegen das kritische Papstschreiben – mit abstrusen Argumenten. Gleich zwei Kommentare verfasste Josef Joffe zum Schreiben „Evangelii gaudium“ von Papst Franziskus. Der Kapitalismus, so Joffe, sei „eine wunderbare Projektionsfläche, auf…
David Harvey has been teaching Karl Marx’s Capital, Volume I for nearly 40 years, and his lectures are now available online for the first time. This open course consists of 13 two-hour video lectures of Professor Harvey’s reading of Capital, Volume I.
Warum das Finanzsystem ein Betrugsmodell ist, was Bilanzen damit zu tun haben und warum der ultimative Crash droht, erklärt der Wiener Wirtschaftwissenschafter Franz Hörmann
Die Ungleichgewichte zwischen Superreichen und Mittelstand in den westlichen Industriestaaten werden zu einer Gefahr für Marktwirtschaft und Demokratie. Es gibt nur ein Rezept. (Von Philipp Löpfe)
Wie kann die Schuldenkrise bewältigt werden? Die Soziologen Jens Beckert und Wolfgang Streeck haben davor gewarnt, dass die Krise auf das soziale System übergreifen kann. Dabei führt kein Weg an einer systemischen Therapie vorbei. (Von Stephan Schulmeister)
Norbert Trenkle (Krisis; gegen Fixierung auf Finanz, da Reaktion auf Realökonomie; Probleme lägen tiefer) vs. Thomas Sablowski (Uni Ffm, Finanzkritik, Verstaatlichung von Banken etc.) am 30.11.10