Wirtschaftsliberalisierung EU<->Nordafrika; Tunesische Landwirtschaft nach Maßgaben europäischer Importbedürfnisse hergerichtet (Blumen statt Nahrung?, Sommergemüse statt Getreide?), verminderte Lebenmsmitteproduktion für lokale Bevölkerung, wurde dann importiert (Preisentwicklung!), z.T. zu billig für rentable lokale Produktion; europ. Billiglohnklitschen; unprod. Militär- u. Polizeiapparat, Bürokratie inkl. Korruption für Lebensunterhalt u. Loyalität; Privatisierungen, verschleuderte Grundstücke/Produktionsmittel;
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Die Rolle pro-westlicher und anti-islamischer Marktwirtschaften in Nordafrika war ohne Hunger, Elend, Gleichschaltung und Staatsterror nicht zu haben, mit aber lange sehr gut. Diese Gleichung funktioniert jetzt nicht mehr
Promoting Economic Liberalization In Egypt: http://www.gloria-center.org/meria/2003/09/momani.html
- Bekenntnisse eines Folterers und Massenmörders - Ehemaliger Wehrmachtssoldat - als zeitweilig bekanntester weißer Söldner beteiligt an der Niederschlagung des Simba-Aufstands gg. die US-belgische "Fremdherrschaft" 1964 im Kongo: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,423876,00.html - Lallt zunehmend in der Doku wegen der Flasche Pernod
„der belgische König hat in der Ära des europäischen Imperialismus für seinen persönlichen Profit 5 Millionen Menschen im Kongo durch Arbeit vernichten und vielen zigtausenden die Hände abschlagen lassen, wenn sie nicht parierten. Ich hab bislang erst einen Dokumentarfilm im ARTE-Nachtprogramm gesehen, der diese Kolonialverbrechen überhaupt einmal ins Bewusstsein der Leute zu rücken versuchte.“ (lysis) --------------- Damit die Soldaten mit ihrer Munition nicht auf die Jagd gingen oder sie etwa für einen Aufstand zurückbehielten, musste genau Rechenschaft für jede abgeschossene Patrone gegeben werden. Dies wurde durch die Formel „für jede Kugel eine rechte Hand“ gelöst: Für jede Kugel, die abgeschossen wurde, mussten sie den von ihnen Getöteten die rechte Hand abhacken und als Beweis vorlegen. Oftmals wurden Lebenden die Hände abgehackt, um verschossene Munition zu erklären. Bei vielen Händen, wurde man frühzeitig aus dem harten Armeedienst entlassen, was das Abhacken begünstigte.
GEGEN Ende des viktorianischen Zeitalters erlebte die koloniale Expansion einen letzten großen Aufschwung. Die zunehmende wirtschaftliche Einbindung der Kolonien Asiens und Afrikas in die internationalen Märkte brachte eine rapide Verarmung der Produzentenländer mit sich. In den Hungersnöten, die bislang durch staatliche Intervention und Prävention hatten gemildert werden können, kamen nun Abermillionen Menschen ums Leben. Die Kolonialmächte lernten schnell, sich schlechte Wetterbedingungen zunutze zu machen. Hungersnöte wurden zum Krieg, der um die nackte Existenz geführt wurde.
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G. Rothe. Materialien zur Berufs- und Arbeitspädagogik der Projektgruppe Vergleichende Berufspädagogik, Universität Karlsruhe (TH). 13 Univ.-Verl., Karlsruhe, (2006)