Seit wieder mehr Menschen vor Krieg und Unruhen fliehen, haben Rechtsextreme ein altes Betätigungsfeld wiederentdeckt: Aufmarsch vorm Asylbewerberheim. So auch in Schneeberg in Sachsen. Aber viele Bürger wehren sich.
Hungrig, total erschöpft und ohne Begleitung werden die Kinder aufgegriffen: Mindestens 60.000 Minderjährige werden wohl allein 2014 illegal in die USA einreisen - eine humanitäre Krise, wie auch die Obama-Regierung einräumt.
Der Weg unterscheidet sich, das Ziel bliebt gleich: Europa. Doch nie war es so schwer, dort lebend anzukommen. Vor allem Männer versuchen dennoch die Flucht aus Afrika. Woher sie kommen und warum sie fliehen, berichtet <em>Peter Schreiber.</em>
Die Flüchtlingspolitik der EU ist gescheitert: Europa hat die Mauern immer höher gezogen und es Flüchtlingen immer schwerer gemacht, lebend den Kontinent zu erreichen. Vor dem eigentlichen Problem verschließt die Politik jedoch die Augen, meint
Gut 300.000 Menschen haben im vergangenen Jahr Asyl gesucht in der EU. Ein immer größerer Teil von ihnen versucht, auf dem gefährlichen Seeweg in die "Festung Europa" zu gelangen. Welchen Weg nehmen sie - und warum?
Die Flüchtlinge hatten es fast nach Italien geschafft, als ihr Boot vor Lampedusa kenterte. Mindestens 114 Menschen ertranken. Die Tragödie hat eine Debatte über die Flüchtlingspolitik ausgelöst, auch der Papst schaltete sich ein.
Bundespräsident Gauck hat nach dem Unglück vor der italienischen Insel Lampedusa mehr Schutz für Flüchtlinge angemahnt. Man dürfe sie nicht in einen vorhersehbaren Tod hineinsegeln lassen. Auch Grünen-Politiker König fordert eine bessere Seenotrettung.
"EU-Bürger sind herzlich willkommen" - auf Deutsch oder Englisch stand das nicht an der Tür, aber auf Arabisch und Albanisch. Gerichtet war er also an die, die in dem Laden in Bramsche nicht willkommen sind: Bewohner eines benachbarten Flüchtlingsheims.