Es liegt an drei Aspekten des Online-Journalismus, die aus meiner Sicht das Veröffentlichen auf Papier tatsächlich qualitativ besser machen: Deadlines, Endlosigkeit, Traffic-Analysen
Chris Amico schildert kurz, warum und wie er "tools for news" gemacht hat. Wichtige Grundlage: Django, weil sich Applikationen leicht wiederverwenden lassen.
"Journalists need new tools to work online. I started building this online database of such tools as a personal project, just a way to keep track of everything I was using. It has since grown into something I think others will find useful."
David Sasaki über den Medienwandel (Entwicklung zu people centered news) und Finanzierungsmodelle, vor allem Crowdfunding. Wie immer bei David: nüchtern, reflektiert und materialreich.
Ausführliches Post über Leute, die zugleich als Coder und Journalisten arbeiten, viele Links, prominente Beispiele, Hintergrund in einem Artikel von Clay Shirky über "Amateur-Programmierer".
Steve Buttry ausführlich (und sehr gut) zur Reform von Journalismus-Curricula. Social Media und Digitaler Journalismus nicht als Ergänzung, sondern als Plattform der gesamten Ausbildung
Jay Rosen fordert in diesem Video (von 2008), dass sich Journalismus-Schulen als Forschungs- und Entwicklungs-Abteilungen des Journalismus verstehen, so wie die Landwirtschaftschulen früher vor allem die Landwirtschaft verbessern sollten.
Patrick Smith schreibt, wie an britischen J-Schools für das Web ausgebildet wird - offenbar nicht allzu intensiv und eher wie auf dem Kontinent als bei den neuen Angeboten in den USA.
Ulrike Langer fragt, wie deutsche Journalistenschulen ihre Absolventen auf eine Berufstätigkeit außerhalb der etablierten Verlage ausbilden. Viele Links und interessante Diskussion im Anschluss, leider noch nichts zu Österreich.
Sehr gut geschriebener Artikel über die Transformation, oder eher die Notwendigkeit der Transformation, des politischen Journalismus in die Mitwirkung an der politischen Meinungsbildung in der Bürgergesellschaft. Beispiele für die Organisation von Bürger-/Publikumsbeteiligung bei der BBC.
Erste Beispiele für die Verwendung von Wave in Redaktionen. Die Erfahrungen sind positiv - sowohl was die Echtzeit-Zusammenarbeit wie was Crowdsourcing und Inline-Kommentieren angeht.