Soziale Netzwerke sind eine zunehmend wichtige journalistische Quelle, aber kein rechtsfreier Raum.
Viele Menschen vertrauen dem Internet sehr Persönliches an. Das kann missbraucht werden.
Am Tag nach ihrem Unfall blickte ihnen ihre tote Freundin aus dem Boulevard-Blatt entgegen. Die Reporter hatten sich bei einem sozialen Netzwerk ein Bild beschafft. Solche Netzwerke sind eine neue Quelle. Doch wo sollen die Grenzen liegen?
Im Februar 2007 wurde die 21jährige Studentin Caroline B. in Passau ermordet. Der Münchner Journalist Thomas Mrazek enthüllte auf onlinejournalismus.de, wie sich zwei Journalisten bei der Recherche unter anderem bei StudiVZ bedienten.