Das Metaregister Current Controlled Trials bietet die übergreifende Recherche in den Studienregistern "ISRCTN" sowie "ClinicalTrials.gov". Die Suchmöglichkeiten sind beschränkt. Für eine Suche eignen sich das "ICTRP Search Portal" der WHO bzw. die einzelnen Studienregister besser.
Aktuelle, kostenfreie Recherchemöglichkeit nach klinischen Studien für den Bereich der Hämato-Onkologie, die nach den Kriterien evidenzbasierter Medizin ausgewählt wurden. Es handelt sich um randomisiert kontrollierte (RCT) und klinisch kontrollierte (CCT) Studien ab 1958. Die Datenbank enthält bisher ca. 7000 Studien. (Stand Mai 2010)
Mit dem International Clinical Trials Registry Plattform (ICTRP) Search Portal, einem Metaportal für klinische Studien, will die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine globale Suche nach klinischen Studien ermöglichen. Hierfür werden sämtliche nationale Studienregister in eine Suchoberfläche integriert. Eine Studienregistrierung ist hier nicht möglich, dazu dienen die nationalen Register. Die Suchoptionen sind vergleichweise rudimentär. Der Datenexport ist als XML möglich. Es ist bisher das umfassendste Verzeichnis klinischer Studien und somit unverzichtbar.
Vorgehen bei der Beantragung Klinischer Studien (Auftragsforschung sowie Investigator Initiated Trials) an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg.
Bericht der Arbeitsgruppe des Global Science Forum (GSF) der OECD zur Erleichterung der internationalen Zusammenarbeit in nichtkommerziellen klinischen Studien.
Gemeinsames Förderprogramm zu "Klinischen Studien" der DFG und des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Im Rahmen zweier Fördermaßnahmen werden Anträge in einem zweistufigen Verfahren nach einheitlichen, international anerkannten Standards entgegengenommen und evaluiert. Antragsteller sollen über geeignete studienbezogene Vorarbeiten ausgewiesen sein und die Projekte sollten den Regeln für gute klinische Praxis folgen (ICH-GCP).
Die Universal Trial Number (UTN) ist eine Initiative der WHO zur Vergabe einer eindeutigen ID für klinische Studien. Sie kann von den durchführenden Institutionen bzw. Personen beantragt werden und identifiziert eine Studie über ihre gesamte Laufzeit und darüber hinaus.
Volltext (HTML + PDF) des Buches “Wo ist der Beweis?” (erschienen im Mai 2013). Deutsche Übersetzung der 2. Auflage von “Testing Treatments“ einem Lehrbuch für Evidenzbasierte Medizin. In der medizinischen Aus-, Fort- und Weiterbildung kann explizit auf einzelne Kapitel oder Beispiele verlinkt werden. Ein wesentlicher Wert der Webseite ist neben den allgemeinen Aussagen die Fülle an bisher in Deutschland unbekannten Beispielen.
Das DRKS bietet die Möglichkeit, Informationen zu laufenden und abgeschlossenen klinischen Studien in Deutschland zu suchen oder eigene Studien zu registrieren. Das Register wurde in enger Zusammenarbeit mit der WHO (speziell mit der International Clinical Trials Registry Platform - ICTRP) konzipiert.
The Cochrane Library ist eine Datenbank zur evidenzbasierten Medizin. Sie beinhaltet systematische Übersichtsarbeiten (systematic reviews), kontrollierte klinische Studien (CRTs), Methoden klinischer Studien und HTA-Berichte zu nachgewiesenen wirksamen medizinischen Behandlungen. Jedes Jahr kommen ca. 30.000 Eintragungen hinzu; die Datenbank wird vierteljährlich aktualisiert. Das Angebot umfasst mehrere Datenbanken: Cochrane Database of Systematic Reviews (CDSR), Database of Abstract of Reviews of Effects (DARE), Cochraine Central Register of Contolled Trials (CENTRAL), Cochrane Methodology Register (CMR), Health Technology Assessment Database (HTA), NHS Economic Evaluation Database (NHSEED).
Das BMBF hat am 14.10.2011 neue Richtlinien zur Förderung klinischer Studien erlassen. Bestimmt werden Zuwendungszweck, Rechtsgrundlagen, Gegenstand der Förderung, Zuwendungsempfänger und -voraussetzungen, Art, Umfang und Höhe der zuwendung, Förderverfahren, Antragsstellung.
Von der Cochrane Collaboration erstelltes englisches Glossar, das medizinische Begriffe und vor allem Begriffe enthält, die im Zusammenhang mit klinischen Studien, deren Auswertung und Qualitätsbewertung stehen.
Die "UK Database of Uncertainties about the Effects of Treatments (UK DUETs)" wurde innerhalb des UK vom NHS geschaffen, um Ungewissheiten über den Effekt von medizinischen Interventionen zu veröffentlichen, die derzeit noch nicht durch eine aktuelle systematische Übersichtsarbeit beantwortet wurden. Die Datenbank erschließt, ob systematische Übersichtsarbeiten oder klinische Studien zu der entsprechenden Thematik geplant sind.
Das Koordinierungszentrum für Klinische Studien (KKS) ist eine Einrichtung der Medizinischen Fakultät Heidelberg, die das Ziel hat, Prozesse und Qualität klinischer Studien wirksam zu unterstützen und dadurch auf ein international vergleichbares Qualitätsniveau anzuheben. Das KKS kann mit qualifizierten Mitarbeitern klinische Studien mit Patienten oder Probanden von der Planung über die Durchführung bis zum Studienabschluss inklusive Berichte an Behörden unterstützen und stellt die Berücksichtigung und Einhaltung von internationalen Richtlinien und lokalen Gesetzen sicher.
Das EU Clinical Trials Register ist ein seit 2011 bestehendes Register über innerhalb der EU durchgeführte ***Arzneimittelstudien***. Es wird von der European Medicines Agency (EMA) erstellt und speist sich aus der seit 2004 bestehenden nicht-öffentlichen Datenbank EudraCT. Die selbständige Registrierung von Studien ist nicht möglich. Die Daten stammen von den nationalen Gesundheitsbehörden der einzelnen Länder.
Register über laufende und abgeschlossene klinische Studien, die weltweit durchgeführt werden. Derzeit über 89.500 Studien aus über 170 Ländern (Stand Mai 2010). Schwerpunkt: Angloamerikanischer Raum. Listet teilweise auch Ergebnisse der Studien. Bietet derzeit die besten Recherchemöglichkeiten nach klinischen Studien. Ein Export der Daten ist als CSV- bzw. TXT-Datei möglich.
Mit PharmNet.Bund.de wird ein integriertes Arzneimittel-Informationssystem des Bundes und der Länder aufgebaut, das die bundesweit vorliegenden amtlichen Daten im Rahmen der Zulassung/Registrierung bzw. Überwachung von Arzneimitteln in Deutschland zentral zur Verfügung stellt. Das Portal ist ein Kooperationsprojekt von: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mit dem Robert Koch-Institut (RKI) und dem Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), das in enger Zusammenarbeit mit den für die Arzneimittelüberwachung zuständigen Behörden der Länder koordiniert durch die Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten (ZLG) durchgeführt wird.