PRITZWALK - Unter dem Titel „Weibertexte und Männersongs“ laden die Stadtbibliothek Pritzwalk und die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Prignitz für Donnerstag, 19. März, zu einem literarisch-musikalischen Abend für Jung und Alt ein.
Den Jungen werden die Bereiche Erziehung und Pflege sowie die Berufe Bibliothekar und Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste vorgestellt. Zum Abschluss des Tages gibt es ein Quiz mit kleinen Preisen.
Gleichberechtigung ist den Skandinaviern sehr wichtig. Die Stadtbibliothek in Helsinki will deshalb einen Plan entwickeln, damit auch mehr Männer in die Bücherausleihe kommen. Eine Umfrage hatte ergeben, dass finnische Bibliotheken vor allem von Frauen genutzt werden. Die Bibliothekare haben seitdem die Sorge, dass sie ihr Angebot zu einseitig auf Frauen ausrichten. Aber immerhin weist die “Kulturnachricht” mit dem Titel Finnische Bibliotheken woll [sic!] attraktiver für Männer werden auf ein Thema hin, das immer mal wieder eher als Kuriosum durch den ÖB-Diskurs wabert: Der Durchschnittsmann als solcher verbringt seine Zeit eher selten in Bibliotheken.
Zehn Kinder aus der 2. Klasse finden sich jeden Montag in der Lalendorfer Gemeindebibliothek ein. In der 6. Stunde bilden sie ihren eigenen Lesezirkel, angeleitet von Lehrerin Helga Bredow. Die Lalendorfer Schule bietet gemeinsam mit der öffentlichen Bibliothek den Lesezirkel an.
Schuld an den Einkommensunterschieden ist neben den unterschiedlichen Wertvorstellungen der Geschlechter – Frauen ziehen seltener für einen Job um und treffen ihre Arbeitsplatzwahl eher aus ideologischen Gründen – auch, dass es in Frauenberufen weniger starke Gewerkschaften gebe. Was die Wirtschaftskrise angeht, dürfte den amerikanischen Frauen das Schlimmste noch bevorstehen. „Weibliche Arbeitnehmer arbeiten häufig in staatlichen Einrichtungen – Schulen, Kindergärten oder Bibliotheken.
Greven. „X-tra für Jungs“ - hinter diesem Schlagwort verbirgt sich ein Projekt, das Jungen gezielt für das Lesen begeistern soll. In diesem Jahr liegt ein Schwerpunkt der Arbeit der Stadtbibliothek auf der Leseförderung von Jungen. Dafür hat das Team der Stadtbibliothek ein ganzes Maßnahmenpaket geschnürt. Nicht ohne Grund: Auch in Greven lesen Jungen weniger als Mädchen, mit Folgen auch für den Schulerfolg. Das Ziel ist klar formuliert: Jungen sollen im laufenden Jahr fünf Prozent mehr Bücher ausleihen als im vergangenen Jahr. Über das Projekt und das Lesen allgemein sprach WN-Redakteur Oliver Hengst mit der Leiterin der Stadtbibliothek, Sigrid Högemann.