Exzellente Kritik am "er sagt/sie sagt"-Stil des Berichtens, der im Web mit den Möglichkeiten des Verlinkens und Diskutierens von Informationen schlicht unjournalistisch ist. Überlegungen zur Objektivität, Verweise auf weitere Diskussionen.
In der Studie wurden ca. 140 Journalismus-Studenten zu ihren Erwartungen befragt. Über 90% legen auf web skills Wert, mehr als die Hälfte will auch coden lernen. Interessante Einzel-Statements
"An introduction to the writing skills required in print, broadcast, and online journalism, and emerging news media formats. ... The course is a gateway to the first of two in a convergence journalism sequence in which students will learn to report, write and present news for all major media platforms used in contemporary journalism."
"Course description: Research and create multimedia news and feature articles incorporating hypertext, graphics, photographics, audio and video elements."
Etan Horowitz beschreibt ausführlich, wie man als Reporter Googles (in Europa noch nicht erhältlichen) Telefon-Service nutzen kann. U.a.: Einbetten von Voicemail-Widgets in Webseiten, so dass Anrufe aufgenommen und automatisch transkribiert werden.
Die AP-Software zum Entdecken von Urhebern könnte es möglich machen, Autoren korrekt nachzuweisen und auch - freiwillig - zu bezahlen. Searls spricht von "ascribenation". Hinweise auf weitere Texte zum Thema.
Nokia-Seite zum mit Reuters entwickelten "Mobile Jounalism Toolkit" (wohl nicht frei erhältlich) und zu Tools für mobilen Journalismus mit Nokia-Telefonen.
Auf der about-Seite des Memetrackers von Leskovec/Backstrom/Kleinberg findet man Hinweise auf ihre eigenen wissenschaflichen Arbeiten und andere Untersuchungen zur Verbreitung von News in der Blogosphäre.