last.fm stiksal interview von 2007, u.a. interessant: Wir haben damals sehr viel mit Napster rumgespielt und waren richtige Computer-Nerds. Nach zwei Wochen Napster-Intensivnutzung ist uns aufgefallen, daß wir nichts Neues entdecken. Wir hatten alles runter geladen, was uns gefällt, und partout nichts Neues kennengelernt. Dann haben wir das Feature entdeckt, daß man die MP3-Sammlung, also eigentlich den „Shared Folder“ einer Person, auf Napster browsen kann. Diese Idee hat uns sehr inspiriert.
Was wiederum den Kreis zu einer neulich hier von Kollege Schmid zusammengefassten Debatte über das vorgebliche Ende der Plattenrezension schließt. Forsters Buch (ironisches Detail: seinen allerersten Artikel schrieb er einst für die Spex) ist ein hervorragendes Plädoyer für den Wert der Rezension, das klar macht, dass die Krise des Formats nicht die des vermeintlich obsoleten Albums, sondern die der Rezension selbst ist. Forster kommt großteils ohne faule Referenzen-Aufzählungen aus, er nimmt seinen Stoff so ernst, als wäre er sein eigener, lässt nichts durchgehen, das nicht mehr als bloß okay ist, weckt Neugier auf Zeug, zu dem ich mich von keinem Scrobbler der Welt hinführen hätte lassen, und er nützt sein Zusatzwissen als aktiver Musiker, ohne sich je auch nur im Entferntesten auf Insider-Szene-Geschwätz einzulassen. Jedesmal wenn die Schlichtheit in Banalität umzuschlagen droht, schnalzt er mit der gleichen Unaufgeregtheit eine tiefe Weisheit auf den Tisch.
++++ Ein Projekt des sozialen Musikradios Last.fm: For my project I wanted to explore Last.fm’s data to learn how listening preferences vary with the listener’s age and gender. Apart from the science, the most important thing I found is that you can make awesome plots with this information Apparently females like using band names as tags (Super junior, McFly), while males prefer finding lots of ways to say the same thing (metal, jazz). Most importantly we have just used science to prove that men don’t listen to much k-pop.
zuerst blabla wg. pause-button, aber dann & wichtiger: last.fm radiostations kriegens info warum ein song geplayt wird: Up until now we haven’t surfaced why a particular song is being played to you, but that’s about to change with a little feature that puts some info text in the top left of the player. Things start to get a little more interesting when you’re tuned to Friends, Neighbours, Recommended or Mix radio. You’ll see information about which artists or users fed into the song selection. If you click the “more” link you’ll scroll down to where there’s a little more detailed information; maybe it’s a few of your friends or a few artists that inspired the selection.
++++ "Unsere Freunde sind nicht unsere Geschmacksnachbarn, unsere Geschmacksnachbarn nicht unsere Freunde, und die Menschen, mit denen wir in manchen Filmfragen einer Meinung sind, haben indiskutable Musikvorlieben. Aber wir finden schon irgendeine gemeinschaftsstiftende Betätigung, die das Gut- oder Schlechtfinden von Kulturprodukten ersetzt. Vielleicht wird es mehr Kopulation wie bei den Bonobos sein, gemeinsames Klagen über die Unzuverlässigkeit der öffentlichen Verkehrsmittel oder eben die Bildung einer Metagemeinschaft, die sich über die Ablehnung von Geschmacksdiskussionen definiert." Ich erkläre und preise mal wieder Empfehlungssoftware im Schweizer Passagen Magazin, PDF hier: http://www.prohelvetia.ch/fileadmin/user_upload/customers/prohelvetia/Publikationen/Passagen/pdf/de/Passagen_Nr_56.pdf siehe auch die diskussion und weiterführende links: nyt-artikel (ausgedruckt hier)
drei neuerungen: 1) connecting to streaming services in the could (hypem and the like) 2) more personal and global scrobbling info on track page 3) no more single-track playback q: "our vision is for Last.fm to efficiently connect any user to ALL of the relevant streaming options in their country for every track we know abou"