Seit Mai plant der türkische Präsident Erdogan den Einmarsch in den Norden Syriens. Die kurdische Selbstverwaltung soll zerschlagen werden, um Kriegsflüchtlinge dort anzusiedeln. Vor allem Frauen wollen das Projekt "Rojava" nicht kampflos aufgeben.
Wenn Nato-Partnerstaaten Täter sind, nimmt es die Bundesregierung mit dem Völkerrecht nicht so genau. Das zeigt ihre Antwort auf eine Anfrage zu türkischen Kriegshandlungen (Teil 1)
Aus den USA muss es grünes Licht für die völkerrechtswidrige Militäroffensive der Türkei im Nordirak gegeben haben. Andere Bündnispartner schauen weg oder schweigen
Geschichte und Struktur des kurdischen bzw. türkischen Kinos – Portrait und Filmographie von Yilmaz Güney – "Yol" von Yilmaz Güney und Serif Gören (Türkei 1982)
Ein britischer Journalist sitzt zwei Monate in griechischer Abschiebehaft, darf nicht mehr in den Schengenraum - offenbar auf Ersuchen deutscher Behörden. Grund: sein Engagement im Norden Syriens.
Nord- und Ostsyrien: Wie lebt man ein neues Demokratiemodell unter dem Druck von Krieg und Terror in einer islamisch geprägten Region? Ein Gespräch mit Bedran Ciya Kurd
Am Düsseldorfer Flughafen ist zu einem Zwischenfall gekommen: Eine „Friedensdelegation“ der Linkspartei ist von der Bundespolizei von einer geplanten Reise nach Erbil im nordirakischen Kurdengebiet abgehalten worden.
Hamburgs Linken-Fraktionschefin Cansu Özdemir ist am Sonnabend mehrere Stunden lang an der Ausreise gehindert worden. Die Bundespolizei bestätigte NDR 90,3 die Befragung der Politikerin.
Der Nordosten Syriens steht unter kurdischer Selbstverwaltung, doch es kommt immer wieder zu Scharmützeln. Kurdische und christliche Milizen fürchten, dass die Türkei und ihre verbündeten Milizen eine neue Offensive planen. <em>Von D. Hechler.</em>
Die Menschen im Nordirak seien zum Spielball geopolitischer Interessen geworden, kritisierte die Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal im Dlf. Vor allem für die noch traumatisierten Jesiden seien die Angriffe der Türkei "tief schockierend". Die Bundesregierung müsse hier diplomatischen Druck ausüben.
In Nord- und Ostsyrien, dem Gebiet der multiethnischen Selbstverwaltung, zeigt sich die Lage besonders extrem. Die deutsche Regierung verteilt bei der Frage nach humanitären Hilfen "Nebelkerzen"
Das Motiv des Attentäters war eindeutig rassistisch, egal, welcher Herkunft die Menschen waren. Aber dass es unseren Medien und Politikern an Kultursensibilität gegenüber den Angehörigen fehlt und sie denjenigen kondolieren, die selbst den Rassismus gegen ungeliebte Ethnien fördern, ist schon ein Skandal.
Damit könnte der Weg für einen neuen Friedensprozess in der Kurdenfrage offen sein - wenn sich auch andere europäische Regierungen dem Urteil anschließen
Heute traf Bundeskanzlerin Angela Merkel den türkischen Präsidenten Recep Tayip Erdogan in Istanbul und stellte Gelder für "feste Unterkünfte" für Flüchtlinge in Aussicht
Bis zu zwei Millionen Flüchtlinge will die Türkei nach Nordsyrien umsiedeln - in eine "Sicherheitszone". Die Bevölkerung dort muss weichen - ohne jede Rücksicht. Die Gewalt trifft nicht nur Kurden. <em>Von Reinhard Baumgarten.</em>
„Es war nicht klug, den Truppenabzug einzuleiten. Es war klar, dass den Kurden niemand helfen würde. Jetzt werden sie alles verlieren, wie es bereits ...
US-Präsident Trump will die in Syrien stationierten US-Soldaten abziehen. Der türkische Staatschef Erdogan sieht dadurch den Weg frei, gegen die syrisch-kurdische Miliz YPG vorzugehen. <em>Reinhard Baumgarten</em> erklärt die Hintergründe.
Donald Trumps Entscheidung, die amerikanischen Truppen aus Syrien abzuziehen, ist für die dort kämpfenden Kurden eine Katastrophe – aber auch ein Déjà-vu: Schon einmal wurden sie von Washington im Stich gelassen.
Das LKA Berlin ermittelt gegen einen deutschen Aktivisten wegen Terrorismusvorwürfen, weil er die YPG gegen den Islamischen Staat unterstützt haben soll
Nicht nur kritische Journalisten, Akademiker, Kurden oder Menschenrechtler werden in der Türkei drangsaliert. Auch Christen werden verfolgt: Kirchen, Klöster und Friedhöfe sind enteignet worden. Die christlichen Aramäer schlagen Alarm
Präsident Macron empfing eine Delegation aus Rojava und sicherte Unterstützung zu, der türkische Vizeministerpräsident droht mit Angriffen auch auf französische Soldaten
Schlimme Versorgung mit Wasser, kaum Medikamente und abgeschnitten von der Außenwelt: Die Situation der Menschen in der nordwestsyrischen Region um Afrin sei katastrophal, sagte Kamal Sido von der Gesellschaft für bedrohte Völker im Dlf. Die Bundesregierung forderte er auf, alles zu tun, um die türkischen Luftangriffe zu beenden.
Unter dem Namen "Olivenzweig" kämpft die türkische Armee in Nordsyrien. An ihrer Seite sind auch islamistische arabische Milizen. Die Christen, Jesiden, Aleviten und moderaten Muslime von Afrin haben Todesangst. - Nachricht vom 24.01.2018
Entführungen von Christen zählen zum festen Terrorarsenal des IS. Etliche der Opfer konnten inzwischen befreit werden. Von einem italienischen Jesuiten und zwei Bischöfen fehlt weiter jede Spur. Die Nachrichtenlage bleibt undurchsichtig. - Nachricht vom 28.08.2017
Il leader Nasrallah racconta che nelle trattative sulla resa dei miliziani sulle montagne tra Libano e Siria si è parlato anche della sorte dei due presuli, scomparsi dall’aprile 2013
Die türkische Luftwaffe hat schwere Angriffe auf Kurdenmilizen in Syrien und im Irak geflogen, die mit der verbotenen PKK verbündet sein sollen. Die Zahl der Todesopfer stieg jetzt nach Angaben aus Ankara auf etwa 70.
Für seine Luftangriffe auf Aleppo und die Blockade im UN-Sicherheitsrat wird Russland heftig kritisiert. Nahost-Experte Günter Meyer macht im heute.de-Interview aber vor allem die USA für die Not der Menschen in Syrien verantwortlich. Und Deutschland? "Hat de facto keinen Einfluss auf die Lage."
Das Urteil des Tayyip Erdogan: Der türkische Ministerpräsident lässt an der armenischen Grenze ein Friedensdenkmal des Künstlers Mehmet Aksoy zerstören, das für die Annäherung zwischen den beiden Völkern steht. (Karen Krüger)