BMBF stellt gemeinsam mit BDI, ver.di und Fraunhofer-Gesellschaft das Programm für Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen vor [Pressemitteilung 085/2014]
Die Weiterentwicklung des Outsourcing heißt Crowdsourcing: Arbeit wird nicht mehr an Unternehmen, sondern an eine vermeintlich anonyme Masse von Menschen im Internet outgesourced. So entsteht ein neuer Niedriglohnbereich.
Nach Ansicht der Aufsichtsbehörden ist der Einsatz von Skype & Videosoftware im Vorstellungsgespräch aus folgenden Gründen datenschutzkonform kaum möglich.
Es mehren sich die Zeichen, dass das emanzipatorische Potential des Digitalen im Alltag an Grenzen stößt - und wir steuern auf die digitale Erschöpfung zu...
In der ZEIT vom 2. März ist unsere Antwort auf Steven Hill erschienen, der den Verzicht auf Automatisierung und andere digitale Technologien gefordert hat („You’re fired!“ Es gibt digitale Technologien, die man einfach verbieten muss.). Wir dokumentieren den Text hier in voller Länge.
Banken müssen prüfen, ob Kunden Terrorgruppen finanzieren oder Geldwäsche betreiben. Dafür nutzen sie Datenbanken wie "World-Check". Nach einem Datenleck konnten nun erstmals Journalisten in diese Liste schauen und fanden dort auch einige fragwürdige Einträge.
Unternehmerisches Denken und Digitalkompetenz werden häufig als die zentralen Schlüsselfähigkeiten für die Meisterung der Herausforderungen im digitalen Zeitalter genannt. Grund genug für das Forscherteam von Julian Kawohl, Professor für Strategisches Management an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin, einmal genauer hinzusehen, inwieweit deutsche Vorstände in DAX- und MDAX-Konzerne hierfür entsprechende Erfahrungen mitbringen. Das…
Algorithmen sind längst überall. Sie beeinflussen unsere Medienwahrnehmung, kennen unsere Vorlieben und empfehlen uns Nachrichten, Bücher oder Videos. Sie informieren uns über Wichtiges und Banales. Sie lenken unsere Aufmerksamkeit, unser Kaufverhalten und sogar unsere Autos.
Welche Rolle spielen Algorithmen im Internet für die öffentliche Meinungsbildung? Die Informatikerin Katharina Zweig setzt sich seit Jahren mit den Wirkungen und gesellschaftlichen Nebenwirkungen von Algorithmen auseinander. Zurzeit erforscht sie im Rahmen des von Landesmedienanstalten finanzierten Projektes #Datenspende unter anderem den Google-Algorithmus.
In einer Diskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) am Donnerstag in Köln zeigte sich, noch fehlen Konzepte für eine Arbeitsmarktpolitik, die die durch den technischen Wandel bedingten neuen Arbeitsformen ausreichend berücksichtigen.
Diese Wahl fand unter den Vorbeben der neuen industriellen Revolution statt. Wird die Sozialdemokratie begreifen, wofür sie gebraucht wird? (Von Frank Schirrmacher)
Die Arbeitswelt 4.0 ist noch nicht konfiguriert, sie ist ein Experimentierfeld. Wir sollten uns dabei nicht verhalten wie die Lemminge. Entscheidend ist, technologische Innovationen nicht allein auf Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz auszurichten, sondern auf die Rolle der Beschäftigten und damit auf die Arbeitsmarktverfassung, die Qualität der Arbeit. Schon heute liegt hier viel im Argen.
Arbeit ist in unserer Gesellschaft für viele Erfüllung, Bestätigung, für manche Daseinsberechtigung. Bestenfalls macht man nicht irgendeinen Job zum Geldverdienen, sondern verwirklicht sich selbst, Erwerbstätigkeit wird zum Lebensprojekt, das Dasein zum Arbeitsleben. Wieviel Ideologie steckt in der Vorstellung, dass jede zweckgerichtete Tätigkeit Arbeit sei?
Viele Unternehmen überlegen, wie sich demokratische Entscheidungsprozesse in die Firma integrieren lassen. Digitale Technologien erleichtern die Mitbestimmung.
Nichts Geringeres als die Zukunft der informationellen Selbstbestimmung will das Berliner "Forum Privatheit" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung definieren. Auf der Auftaktveranstaltung geriet Google unter heftigen Beschuss.
F. Folkerts, V. Schreck, S. Riazy, and K. Simbeck. 2019 IEEE International Conference on Humanized Computing and Communication (HCC), page 1-6. New York, IEEE, (September 2019)
E. Kutzner, M. Roski, E. Hilf, and S. Freye (Eds.) Düsseldorf, Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung, Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung, (2019)
K. Jürgens. Neue Arbeit – neue Ungleichheiten? Folgen der Digitalisierung, Juventa Verlag ein Imprint der Julius Beltz GmbH et Co. KG, Weinheim, (2019)