Eine Denkfalle tut sich auf, wenn eine Problemsituation einen bewährten Denkmechanismus in Gang setzt, und wenn dieser Denkmechanismus mit der Situation nicht zurechtkommt und zu Irrtümern führt.
Denkfallen bewirken kognitive Täuschungen. Sie sind die Quellen von riskanten Manövern, Fehldiagnosen, Design-, Programmier- und Bedienfehlern.
Denkfallen geben sich im Allgemeinen nicht zu erkennen, und man fällt fast zwangsläufig auf sie herein. Aber ist der Argwohn erst einmal geweckt, lässt sich der Reinfall vermeiden. So wie man den optischen Täuschungen beispielsweise durch Anlegen eines Lineals entgehen kann, so lassen sich Denkfallen mittels Logik, Mathematik und Kreativitätstechniken umgehen. Wer sich wappnen will, muss Warnzeichen erkennen und richtig deuten lernen. Deshalb lohnt sich das Studium von Denkfallen.
N. Tavakolpoursaleh, M. Neumann, and P. Schaer. The Twenty-Sixth Text REtrieval Conference Proceedings (TREC 2017), 500-324, National Institute of Standards and Technology (NIST), (2017)
P. Schaer, and M. Neumann. Experimental IR Meets Multilinguality, Multimodality, and Interaction 8th International Conference of the CLEF Association, CLEF 2017, Dublin, Ireland, September 11-14, 2017, Proceedings, volume 10456 of Lecture Notes in Computer Science, (2017)