Die Online-Enzyklopädie ist gefährlich einfältig: Es gibt kaum Beiträge von Frauen oder People of Colour. So lesen sich dann auch die Inhalte. Lässt sich das ändern?
Erstmals findet die Wikimania, das Wikipedia-Jahrestreffen, in Afrika südlich der Sahara statt. Aus gutem Grund: Der "globale Süden" ist auf der Wissensplattform stark unterrepräsentiert. Von Julia Jaki, Kapstadt.
In der aktuellen Ausgabe von “ABI Technik” ist ein kurzer Text von mir in der Rubrik “ABI Technikfrage” enthalten, den ich vor gut drei Monaten geschrieben habe. Hier der Link zur Bezahlversion: https://doi.org/10.1515/abitech-2018-2013. Parallel veröffentliche ich den Wortlaut (angereichert mit Links und Anmerkungen) hier auf dem Blog unter einer CC0-Lizenz (so wie alle anderen Inhalte auch).
Some stay for a short while, and others stay much longer, but no one can stay forever. For this reason, the community must analyze itself and attempt to address the problems which hold it back. But this is a very, very difficult topic to grapple with.
Es gibt Dinge, die nutzen wir jeden Tag, ohne darüber nachzudenken, wer sie für uns bereitstellt. Die Wikipedia gehört auch dazu. Wer sind die Menschen hinter den Kulissen des größten Online-Lexikons? Und: Kann man Wikipedia-Autoren als Helden bezeichnet? Jan hat vier Wikipedianer aus Tübingen interviewt.
Wer beim Verwenden freier Inhalte und offener Bildungsmaterialien Lizenzbedingungen verletzt, könnte abgemahnt werden. Zu diesem Mittel greifen Lizenzgeber aus unterschiedlicher Motivation.
Katherine Maher ist seit knapp zwei Jahren Chefin der Wikimedia-Foundation und verantwortet damit auch Wikipedia. Mit heise online sprach sie über Zensur, Motivation und die Unausgewogenheit der Autoren-Community.
Bilder sind im schweizerischen Urheberrecht nur geschützt, wenn sie individuellen Charakter haben. Bilder ohne die notwendige Schöpfungshöhe sind nicht urheberrechtlich geschützt. Die unerwünschte Verwendung solcher Bilder ist nicht strafbar und es ist auch kein Schadenersatz geschuldet.
Am Mittwoch hatte ein Nutzer aus dem Netzwerk der Landesverwaltung den Wikipedia-Eintrag über den Freistaat Sachsen bearbeitet. Pikanterweise löschte er ausgerechnet Passagen aus dem Text, in denen es um Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in dem ostdeutschen Bundesland ging.
Die Selbstreinigungskräfte der Wikipedia funktionieren, sagt der aktuelle Transparenzbericht der Wikimedia Foundation. Der überwiegende Teil der ohnehin seltenen Behördenanfragen zu Nutzerdaten und Löschungen würden ins Leere laufen.
In der Debatte über den Einfluss sozialer Netze auf die öffentliche Meinung rückt auch Youtube in den Fokus. Die Videovorschläge auf dem Plattform führen Nutzer zu immer radikaleren Inhalten. Gegen Verschwörungstheorien sollen nun Wikipedia-Links helfen.
Seit mehr als fünf Jahren konnten Mobilfunknutzer in mehreren Staaten auf Wikipedia zugreifen, ohne dass sich das auf ihre Mobilfunkdaten auswirkte. Damit ist bald Schluss. Das Angebot war als Verstoß gegen die Netzneutralität viel Kritik ausgesetzt.
Sind Wikipedia-Autoren bald arbeitslos? Geht es nach dem Google Brain Team, dann könnte das in Zukunft der Fall sein. Ihre intelligente Software aggregiert Informationen aus mehreren Texten und kann daraus einen neuen Lexikon-Eintrag schreiben.
As part of Wikimedia 2030, the Wikimedia Foundation commissioned research to inform conversations and contextualize trends that could affect Wikimedia from now until 2030. The resulting conversations and research from around the world culminated in a strategic vision and direction. The contents of this report, and related briefs published throughout the strategy process, provided valuable perspective that informed our discussion and helped define our shared future. We will continue to rely on the findings in this report to open our thinking, imagine what might be next, and enlist new people and organizations in the work.