Die Verhandlungen zum Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen (TiSA) müssen zu besseren internationalen Vorschriften führen und zu mehr Gelegenheiten für EU-Unternehmen, Dienstleistungen in Drittländern, zum Beispiel in den Bereichen Telekommunikation und Verkehr, anzubieten. So steht es in den Empfehlungen für das TiSA-Verhandlungsteam der EU-Kommission, die der Ausschuss für internationalen Handel des Parlaments am Montag verabschiedet hat.
Die EU und Marokko sind dabei, eine umfassende Freihandelszone zu schaffen. Schon die ersten Schritte zeigen, was die ungleichen Kräfteverhältnisse dabei in manchen Branchen des nordafrikanischen Landes anrichten werden.
In einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel fordert der AMA Fachverband für Sensorik und Messtechnik die Verhandlungen zu den Freihandelsabkommen TTIP sowie CETA abzubrechen. Der Verband kritisiert insbesondere die geheimen Verhandlungen und die Benachteiligung von Bürgern und mittelständischer Wirtschaft.