Die Provinzialbibliothek Amberg verwahrt als „Strandgut der Säkularisation“ in ihren Sammlungen sieben Foliobände mit insgesamt 1497 Totenroteln aus dem Besitz des ehemaligen Benediktinerklosters Ensdorf in der Oberpfalz. In der Ensdorfer Sammlung, die sich über den Zeitraum von 1716 bis 1789 erstreckt, finden sich insbesondere die Roteln aus Klöstern der Bayerischen Benediktinerkongregation, wozu u.a. Andechs, Benediktbeuern, St. Emmeram und Tegernsee gehörten.
Im Münchner Stadtmuseum befinden sich rund 30.000 Porträts aus dem 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart, darunter Handzeichnungen, Druckgraphik, Gemälde und Fotografien, Porträtbüsten und Skulpturen. Wie kaum eine andere stadthistorische Sammlung in Deutschland dokumentiert dieser Bestand das städtische Leben in seinen unterschiedlichen Facetten und weist zugleich weit über die Grenzen Münchens hinaus. Epochen wie die Zeit Orlando di Lassos, die Ära unter König Ludwig I., die Prinzregentenzeit oder der Münchner Jugendstil erhalten beim Blättern durch das Angebot gleichsam ihr Gesicht.
Diese Seite gibt einen Überblick über Werkzeuge, die bei der Biographischen Recherche helfen. Sie ergänzt die Seite Biographische Nachschlagewerke, die überwiegend Digitalisate älterer biographischer Nachschlagewerke nachweist.
GESA ist ein GESAmtkatalog, der sämtliche der Forschungsstelle für Personalschriften zugängliche, in Bibliotheken und Archiven verzeichnete Leichenpredigten mit Hilfe der EDV nach bestimmten Kriterien erschließt. Bislang wurden 191.255 Datensätze erfaßt. Der aufgrund einer Stichprobe ermittelte Anteil katholischer Leichenpredigten in den von der Forschungsstelle bislang bearbeiteten Bestände beträgt sieben Prozent. Die Fremdkataloge enthalten in der Regel keine Angabe zur Konfession.