Selbst ein Hitler-Vergleich fehlt nicht: In seinem Buch "Mohamed" beschreibt der Deutsch-Ägypter Hamed Abdel-Samad den Propheten als mordenden Tyrannen, macht den Islam pauschal nieder - und liefert Argumente für den rechten Rand.
Warum ist die islamfeindliche "Pegida"-Bewegung so stark geworden? Der Soziologe Oliver Nachtwey sieht eine Ursache in den politischen Parteien - und warnt im DW-Interview vor falschen Reaktionen.
An der AfD-Basis kocht der Zorn auf Joachim Starbatty hoch, weil er das Freihandelsabkommen TTIP bewirbt. In einem offenen Brief verteidigt er sich. Doch auch die Parteispitze ist in der Frage uneins.
Auf dem Parteitag in Erfurt spielt die Kritik am Euro nur eine Nebenrolle. Parteisprecher Lucke arbeitet sich in seiner Rede an anderen Themen ab, bei denen die Koalition versagt habe. Er will auch mehr Freihandel, aber die Parteibasis folgt ihm dabei nicht.
In mehreren Staaten zeichnen sich Erfolge von EU-skeptischen und rechtspopulistischen Parteien wie dem französischen Front National ab. Sie gehen mit ähnlichen Parolen auf Stimmenfang - doch ideologisch und strategisch bleiben Differenzen.
Aktivisten behindern eine Kundgebung und demonstrieren vor Apple gegen miese ArbeitsbedingungenMehr als 200 Aktivisten des Blockupy-Bündnisses haben die Wahlkampf-Veranstaltung der Alternative für Deutschland (AfD) an der Hauptwache gestört. Nach nur wenigen Minuten brach Hans-Olaf Henkel, der von einem Ei getroffen wurde, seine Rede ab. Es gab zwei Festnahmen.
Die AfD präsentiert sich als Partei der wirtschaftlichen Vernunft. Doch ihr Rückhalt bei Firmen ist gering, ihr Euro-Konzept schwammig. Der Ökonom Wolfgang Glomb verließ die Partei - und klagt über "volkswirtschaftlich katastrophale" Thesen.
Die »Alternative für Deutschland« suhlt sich in der Opferrolle und agiert arbeitsteilig: Die Führung gibt sich harmlos, fürs Grobe ist die Basis zuständig