Europas Konservative überbieten einander mit Liebeserklärungen an sterbende Technologien. Ein Wirtschaftsbestseller aus den Neunzigerjahren verrät, was da vor sich geht. Es verheißt nichts Gutes.
"Aber in China bauen die doch so viele Kohlekraftwerke"... Es ist an der Zeit mit Vorurteilen und Desinformationen aufzuraeumen. Daten und Fakten zur Energiewende im Reich der Mitte, die inspirieren!
Der Strompreis in Deutschland ist inzwischen wieder so niedrig wie zuletzt im Sommer 2021 – trotz Atomausstieg. Die fossilen Energieträger Kohle und Gas haben damit nichts zu tun, sondern Wind und Sonne.
Das Heizungsgesetz in Deutschland ist umstritten. Es soll den CO2-Ausstoß im Gebäudesektor reduzieren und somit helfen, die Klimaziele zu erreichen. Doch wie heizen unsere europäischen Nachbarn? Greifen Regierungen regulierend ein? Eine Übersicht.
Vor zehn Jahren brach mit dem berühmten "Altmaier-Knick" der Solar-Ausbau ein. Vor fünf Jahren knickte auch der Ausbau der Windkraft an Land weg. Zwei Studien zeigen jetzt, wie Deutschland danach in die Energiekrise geriet – und dass sich ein nachholender Ausbau lohnt.
In der neuen Wasserstoffstrategie, die am Mittwoch im Kabinett vorgestellt wird, scheint sich erneut die FDP durchgesetzt zu haben. Blauer und türkiser Wasserstoff aus Erdgas sollen gefördert werden. Auch im Straßenverkehr und in Heizungen soll Wasserstoff teilweise Anwendung finden.
Die Deutschen befürworten Klimaschutz-Maßnahmen viel stärker, als sie es sich gegenseitig zutrauen. Das ist eine von vielen Erkenntnissen aus dem Sozialen Nachhaltigkeitsbarometer 2023 mit 6.500 repräsentativ Befragten.
Angesichts enormer kurzfristiger Gewinnchancen wird viel zu viel in fossiles Gas investiert, während Ökoenergien vor absurden Genehmigungshürden stehen, sagt Claudia Kemfert. Die Energieexpertin über die Entscheidung zwischen der fossilen Renaissance und dem Booster für die Erneuerbaren.
Grüner Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein der Energiewende, allerdings nicht für alle Anwendungen. Eine Priorisierung bestimmter Bereiche ist ratsam.
Tatsächlich ist Europa bei der Auflösung der früher bereits aus der Energietechnik und der Energiepolitik sogar bewusst aufgebauten Monopol- und Oligopolstrukturen nie heraus gekommen, hat das auch nicht wirklich hartnäckig betrieben, sondern ganz im Gegenteil lange vor Erreichung dieses Ziels eine sogenannte „Liberalisierung“ der Energiemärkte mit Börsen- und Preismechanismen in dieser halbgaren Situation noch oben drauf gesetzt, die uns nun schlicht abenteuerlich um die Ohren fliegen. DAS ist ein weitaus größeres und übrigens langfristig bedeutenderes Problem, welches weitgehend ausgeblendet wird.
Deutschland könnte einer Studie zufolge bereits in wenigen Monaten unabhängig von russischen Energielieferungen werden. Dafür müssten die Verbraucher jedoch einige Einschränkungen in Kauf nehmen. <em>Von Nick Schader.</em>
In Brüssel wird derzeit intensiv über die Frage beraten, wie sich Europa aus der Abhängigkeit von Russlands Energie befreien kann. Ein Blick auf das 70 Kilometer entfernte Städtchen Eeklo könnte Antworten liefern – gilt es doch als Pionier, was die Selbstversorgung mit erneuerbaren Energien betrifft. 130 Prozent des benötigten Stroms werden hier mittlerweile lokal produziert. Wie das ohne großes Budget gelang, welche Rolle die Bürger und Bürgerinnen dabei spielen und warum das Modell überall anwendbar ist, erzählen die Verantwortlichen im Gespräch mit ORF.at.
Mit dem sogenannten Osterpaket will Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) Deutschland unabhängiger machen – von russischen Energieimporten und fossilen Rohstoffen gleichermaßen. Bis 2035 soll die Stromversorgung nahezu komplett aus erneuerbaren Energien erfolgen. Ist das realistisch?
Das deutsche Stromnetz trotzt der Kritik an der Energiewende vor rund 20 Jahren und ist so sicher wie nie. Die Dauer an Unterbrechungen sank auf einen Tiefstand.
Die Bundestagswahl 2021 wird die Weichen für ein energiepolitisch entscheidendes Zeitfenster stellen – und sollte daher zur Klimawahl werden. Allerdings befindet sich die Politik in einer Ambitions- und Umsetzungskrise, die es dringend zu überwinden gilt. Ein Beitrag von Franziska M. Hoffart und Claudia Kemfert.
Viele Deutsche halten erneuerbare Energien für wichtig, doch Windräder vor der Haustür lehnen viele ab. Ausbauprojekte liegen oft wegen Klagen auf Eis - oder wegen einer Sonderregel, wie Beispiele aus Franken zeigen. <em>Von Uschi Schmidt.</em>
Der von Windkraftgegnern oft angeführte Infraschall ist bei Windrädern wohl viel schwächer als bisher behauptet. Die zuständige Bundesbehörde musste eine einflussreiche Studie nun zurückziehen, wozu auch bayerische Wissenschaftler beigetragen haben.
In der Politik gewinnt der Streit um einen geplanten Mindestabstand von 1000 Metern von Windrädern zu Wohnsiedlungen an Schärfe. Dabei gibt es Industrieanlagen, die viel näher an unseren Häusern stehen dürfen. Eine kleine Übersicht.
Deutschland hat sich verpflichtet, den Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch bis 2050 auf 80% zu erhöhen. Ein ehernes Ziel, das jedoch so gar nicht zu den aktuellen Zahlen passt.
The European Union and the USA have been negotiating the Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) behind closed doors since 2013. Negotiators kept insisting that their secret talks would work in the best interest of the public and the environment. But since Greenpeace leaked the TTIP draft negotiating documents it became clearer than ever, that this trade agreement could become one of the most dangerous weapons in the hands of the fossil fuel industry in its effort to kill Climate Action for the 21st century.
,Das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) zwischen der Europäischen Union und den USA droht unsere Energiewende zu kippen', mahnt Gerfried Bohlen, Vorstandsvorsitzender der bundesweit aktiven Energiegenossenschaft Rhein Ruhr eG (EGRR).
Diesmal wollten die Unterhändler von USA und EU endlich zur Sache kommen. Aus Angst, dass der Brexit eine Einigung weiter erschweren könnte, wollten sie den Grundstein für das Freihandelsabkommen TTIP legen.
Das Freihandelsabkommen TTIP könnte zum Problem für die deutsche Energiewende werden. Die EU will den USA offenbar einen Vorschlag präsentieren, der die beiden zentralen Instrumente der Ökostrom-Förderung bedroht.
Und so gibt sich die AfD auch wenig Mühe, sich als Wirtschaftspartei zu profilieren, wie der Wahlprogramm-Check von manager-magazin.de ergeben hat. Im Gegenteil: Viele Forderungen und Behauptungen strotzen vor mangelndem Sachverstand, Verschwörungstheorien und kruden Thesen.
Öko-Pionier Friedrich Schmidt-Bleek greift die Klimaretter an. Projekte wie die Energiewende oder Hybrid-Autos seien kontraproduktiv, ihr Schaden höher als der Nutzen – es handele sich um „grüne Lügen“.
Zum Geldverdienen gut, zum Beseitigen zu teuer: Jahrelang fuhren deutsche Stromkonzerne gut mit der Atomkraft, seit dem Ausstieg sind ihnen die Reaktoren nur noch lästig. Was ist das Verursacherprinzip jetzt noch wert? Ein Lehrstück über unternehmerische Verantwortung.
Der Atomausstieg wird Milliarden kosten. Die Konzerne wollen, dass sich der Staat daran beteiligt. Wo stehen die deutschen AKWs eigentlich, wer betreibt sie und wann soll welcher Meiler abgeschaltet werden? Hier ist die Grafik für den schnellen Überblick.
Die Lösung der Probleme Europas scheitert an der deutschen Export-, der britischen Finanz- und der französischen Energielobby. Nur wenn diese Interessen untergeordnet werden, hat der Kontinent eine Chance.
Klima: Erdöl ist bis heute untrennbar mit der modernen Gesellschaft verbunden. Ein Versiegen des "Schwarzen Goldes" hätte unabsehbare Folgen für die gesamte We
Die Kohlelobby bedrängt die SPD-Spitze, damit sie die Energiewende ausbremst. Dagegen aktivieren wir die beste Gegenkraft: Jetzt Mail an SPD-Mitglieder schicken...
Es ist eine bittere Bilanz für Deutschland, das in Europa Vorreiter bei der Energiewende sein will: Im Klimaindex von Germanwatch stürzt Deutschland ab. Grund dafür: die Blockadepolitik auf EU-Ebene. Lob gibt es hingegen für China.
Bislang waren energieintensive Unternehmen von der Ökostromumlage ausgenommen - zum Missfallen der EU-Wettbewerbshüter. Um ein Verfahren zu vermeiden, will die Regierung nun offenbar die milliardenschweren Rabatte streichen, meldet Reuters.
"Ja" oder "Nein": Rund 2,5 Millionen Berliner können seit 8 Uhr darüber abstimmen, ob es ein Öko-Stadtwerk geben soll. Die Wahllokale für den Volksentscheid sind bis zum Sonntagabend geöffnet. Die Hürden für einen ...
Über steigende Energiepreise - wie jetzt durch die Erhöhung der EEG-Umlage - freut sich niemand in Deutschland. Dennoch warnt <em>Jürgen Döschner </em>vor Empörung: Auf die würden die Energiekonzerne mit ihrem "Lügengebilde" nur warten.
Windenergie von hoher See ist zu teuer für die deutschen Haushalte: Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Verbraucherzentralen. Auch die ersten Energieversorger denken offenbar um.
Das einzige konkrete Ergebnis des Strompreisgipfels war der Beschluss einer Selbsverständlichkeit - ansonsten war das Treffen eine verlogene Veranstaltung zu einer verlogenen Debatte, findet Jürgen Döschner. Um den Strompreis tatsächlich gerechter zu machen, fehle den Verantwortlichen der Mut.
Baden-Württembergs CDU-Chef Thomas Strobl rechnet bei einem Landesparteitag schonungslos mit Stefan Mappus ab. Das Verhalten des Ex-Ministerpräsidenten beim EnBW-Deal mache ihn "fassungslos". Andere Christdemokraten greifen den autoritären Führungsstil von Mappus an. Doch mitgemacht haben sie alle.
Dank unkonventioneller Fördermethoden könne die Förderung substantiell gesteigert werden, weshalb die CO2-Emission bis 2030 nicht zurückgehen, sondern um mehr als ein Viertel ansteigen werden