Laut einer Studie des amerikanischen Marktforschungsunternehmens VDC ist Linux das meistgenutzte Embedded-Betriebssystem in der Industrie. 18 Prozent aller Ingenieure aus dem Embedded-Umfeld, die an der Studie teilnahmen, verwenden eine Linux-Firmware für ihre Geräte. Weitere fünf Prozent bedienen sich bei anderen freien Embedded-Systemen wie dem Real-Time-Projekt FreeRTOS, TinyOS oder eCOS.
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Gründe für den Einsatz von Linux im Embedded-Bereich sind, dass es viele Entwicklungs-Tools kostenlos gibt und für die Linux-Firmware auch keine Lizenzkosten (Royalties) pro produziertem Gerät anfallen. Als weitere wichtige Vorteile nannten die Ingenieure die große Flexibilität von Linux durch die offenen Quellen, die jederzeit beliebig angepasst werden könnten, sowie eine gewisse Vertrautheit mit Linux allgemein.
Online-Medien bieten Schulen ein großes Potenzial, das aber "noch lange nicht ausgeschöpft" wird. So sei zwar die notwendige IT-Ausstattung größtenteils vorhanden, doch die Nutzung könnte deutlich höher sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine Bestandsaufnahme, die das MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung in Essen im Auftrag des Bundesbildungsministeriums vorgenommen hat. Befragt wurden 186 Lehrer aus allen Bundesländern, Interviews wurden mit 30 Experten durchgeführt. Lutz Goertz stellte die Ergebnisse auf der soeben zu Ende gegangenen Fachtagung "Digitale Medien in der Berufsbildung" (PDF-Datei) in Bonn vor.
In this interview we talk with Wade Olson from the KDE project. In specific, we talk about:
Background of KDE and comparison to GNOME
Ensuring usability in an open source project
Managing interoperability among components
Impact of commercial acquisition of open source projects
Cross-platform support in KDE
Reaction to KDE 4 public release
Auch wenn die Schwachstelle im OpenSSL-Paket von Debian letzte Woche hohe Wellen schlug: Die Qualität von Open-Source-Quellcode und die Sicherheit freier Software nehmen zu. Zu dem Schluss kommt das jetzt erschienene Scan Report on Open Source Software 2008 (PDF-Datei) von Coverity. Die Studie präsentiert die Ergebnisse einer Analyse, die das US-amerikanische Unternehmen über einen Zeitraum von zwei Jahren über 55 Millionen Zeilen Quellcode auf wiederkehrender Basis durchführte. Dabei wurden mehr als 250 populäre Open-Source-Anwendungen wie der Webserver Apache aber auch der Linux-Kernel unter die Lupe genommen.
Dass langjährige Kernel-Hacker auf der Linux Kernel Mailing List (LKML) teilweise sehr deutlich und schonungslos Kritik an Patches anderer Entwickler äußern, ist nichts Neues – Andrew Morton scheint das aber mehr und mehr ein Dorn im Auge zu sein, da er andere Kernel-Hacker in letzter Zeit ab und an etwas zurückpfiff. Vor Kurzem traf es den für seine Direktheit bekannten Al Viro, nachdem der sich unverblümt über einen trivialen Patch äußerte, der ausschließlich einige stilistische Änderungen (Korrektur an Einrückungen im Quellcode) durchführte. Andrew Morton stellte daraufhin klar, dass Al Viro ausschließlich für sich spreche; ironisch bedankte sich Morton ferner für die wunderbare Art, neue Mitstreiter anzuspornen.
Daraus entwickelte sich eine längere Diskussion, in der Morton und andere angesehene Kernel-Hacker ihre Standpunkte näher erläuterten. Morton erwähnte dabei, dass wohl insbesondere Entwickler aus einigen asiatischen Ländern besorgt darüber sind, wie sie und ihre Patches in aller Öffentlichkeit von den Kernel-Entwicklern empfangen werden. Das sei mit ein Grund, warum manche Programmierer ihre Entwicklungen erst gar nicht zur Aufnahme in den offiziellen Kernel übermitteln.
OpenMoko develops completely open Linux-based mobile phones that can be modified and improved in the spirit of open source. OpenMoko's developer-oriented Neo1973 was released last year and the consumer model, called the FreeRunner, is expected to move into the mass production stage next month. Now, the company has radically reinvented its mobile software platform and is offering developers an early sneak peek of an alpha release that features Trolltech's Qtopia mobile technology and uses the Enlightenment e17 window manager.
The Enlightened future of OpenMoko Linux mobile phones
OpenMoko FreeRunner: a win for phone freedom
Although the OpenMoko application stack was originally built largely with GTK+ and GNOME mobile and embedded technologies, the developers have recently pursued a radical deviation from the original plan and are reshaping many aspects of the platform to make it more functional and responsive.
Heute hat der 14. Internationale LinuxTag unter der Schirmherrschaft von Bundesaußenminister Steinmeier auf dem Messegelände Berlin begonnen. Bis Samstag erwarten die Veranstalter rund 10.000 Besucher. Mit jeweils rund 100 Unternehmen und Open-Source-Projekten konnte die Zahl der Aussteller gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden; auch das Kongressprogramm hat mit rund 250 Vorträgen in 25 Tracks zugelegt. Einige Highlights finden Sie in unserer Vorschau auf den LinuxTag.
Bei der Eröffnung der Vorjahresausgaben des LinuxTags und der IT-Profits hatte Berlins Wirtschaftssenator Harald Wolf angekündigt, seine eigene Verwaltung ab diesem Jahr auf Linux umzustellen. Das Abgeordnetenhaus verallgemeinerte diesen Beschluss Ende vergangenen Jahres in Richtung offene Standards. Nun lässt das IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ) den Ankündigungen doch Taten folgen. In Zusammenarbeit mit Microsoft und der LIS AG (Linux Information Systems AG) entwickelte man den Prototyp eines Open-Source-Arbeitsplatzes, der vom Funktionsumfang einer Windows-Lösung entspricht und sich nahtlos in Active-Directory-Umgebungen integrieren kann.
The European Commission will take a more pro-active approach to its own use of Open Source and Open Standards. Xavier Heymans highlights the importance of a real and mature collaboration with communities where IT providers share their developments and adopt an "open source" philosophy.
Source : IBABC and Zea Partners
In a document published in March 2008, the European Commission states among others topics that the Commission will prefer Open Source software for its new IT projects: "For all new development, where deployment and usage is foreseen by parties outside of the Commission Infrastructure, Open Source Software will be the preferred development and deployment platform."
Die Zahl prominenter Großunternehmen, die den Entschluss fassen, kein Vista auf den Firmenrechnern einzuführen, sondern stattdessen auf den Nachfolger Windows 7 zu warten, wächst kontinuierlich. Nicht nur der mit Microsoft eng verbandelte (Wintel) Chiphersteller Intel, auch der US-Automobilkonzern General Motors haben bereits dementsprechende Entscheidungen geäußert. Nun unterrichtete die Daimler AG ihre Mitarbeiter ebenfalls darüber, dass MS Windows 7 und MS Office 14 als die nächsten weltweit gültigen Standards bei Daimler vorgesehen seien.
Jonathan Corbet, Kernel-Entwickler und Leiter von LWN.net, hat auf der LKML mehrere lange Dokumente als Patch vorgestellt, die detailliert beschreiben, wie der Entwicklungsprozess des Linux-Kernels funktioniert. Er beschreibt in dem Rahmen auch ausführlich, warum es für Programmierer wichtig ist, alle Verbesserungen und Treiber in den Hauptentwicklungszweig einzubringen. Dabei geht er auch auf die beim Einsenden von Patches wichtigen Aspekte näher ein. Die hatte kürzlich auch Andi Kleen in dem Vortrag "On submitting kernel patches" beschrieben – dieser Vortrag bietet genau wie viele andere Präsentationen vom Ottawa Linux Symposium (OLS) 2008 zahlreiche interessante Hintergrundinformationen zu verschiedenen Linux-Themen.