Wissenschaftseinrichtungen wollen bestehende Fachzeitschriften umwandeln, um einen offenen Zugang zu Forschungsergebnissen zu erreichen. 30 internationale Einrichtungen haben heute eine Absichtserklärung und weitere Pläne für eine Umstellung auf Open Access veröffentlicht.
Im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung der FDP-Bundestagsfraktion zum Thema „Urheberrechte im Netz stärken“ (PDF der Einladung) durfte ich heute mit Dr. Bernhard von Becker vom C.H. Beck Verlag über das Wissenschaftsurheberrecht streiten. Im Folgenden das Manuskript meines Eingangsstatements.
Die Wissenschaft braucht ein anderes Urheberrecht, um Großverlage in die Schranken zu weisen. Die Balance zwischen Urhebern, Rechteverwertern und Nutzern ist gestört. (Von Wolfgang Marquardt)
Der Fakultätsrat der nicht als arm geltenden Elite-Universität warnt in einem Brandbrief, dass sich die Hochschulbibliothek den Bezug wissenschaftlicher Zeitschriften großer Fachverlage nicht mehr leisten könne.
Der „Impact Factor“ zeigt an, wie oft Aufsätze zitiert werden. Doch Zeitschriften blasen damit ihre Bedeutung auf und Wissenschaftler mogeln sich in Rankings nach oben. (Von Philip Plickert)