Teil 2: http://videos.arte.tv/de/videos/die_gruene_stadt_2_2_-3814898.html Buch: Meaning in Western Architecture von Christian Norberg-Schulz (deutsch: Sinn des Bauens)
Die Moderne hält sich viel darauf zugute, dass sie keine persönliche Abhängigkeit mehr kennt. Freiheit und Demokratie, Selbstverantwortung und Autonomie des Individuums sind ihre Schlagworte. Aber autonome Entscheidungen treffen können die Individuen paradoxerweise nur als Reaktion auf bereits vorausgesetzte Sachzwänge. An die Stelle der persönlichen und sichtbaren Herrschaft ist der unpersönliche Zwang durch die "unsichtbare Hand" der Märkte und der universellen Konkurrenz getreten.Wir hören nicht mehr auf die Stimme unseres Herrn, sondern wir reagieren auf die Signale eines "strukturellen" Diktats. Die Herrschaft der "unsichtbaren Hand" ist heute nicht weniger tabuisiert als früher die Herrschaft der Adelsgeschlechter. Und leider scheint die neue Form der Herrschaft zunehmend unberechenbar und destruktiv zu werden. ...
Die erfundene Tradition, Moderation: Ursula Nusser, SWR2 Forum vom 18.12.2009. Es diskutieren die Literaturwissenschaftler: Prof. Dr. Dieter Borchmeyer - Universität Heidelberg, Prof. Dr. Gerhard Lauer - Universität Göttingen, Prof. Dr. Steffen Martus - Universität Kiel
„Klänge kann man auf sehr persönliche Weise erforschen, ganz ohne Wissenschaft, nur mit einem Aufnahmegerät, einem Mikrofon und offenen Ohren. In dieser Sendung geht unser Autor mit diversen Mikrofonen durch die Welt. Er versenkt das Mikro in Blumenvasen, klebt es an die Schallschutzwand der Autobahn und verflucht den Wind in den Bäumen, weil er sich nicht aufnehmen lässt. ...“
Abgeschrieben oder angesagt? Wirtschaftshistoriker Thomas Kuczynski, Marx-Biograph Klaus Körner, Wirtschaftshistoriker und Ökonom Prof. Dr. Klaus Peter Kisker (FU Berlin)
- Bekenntnisse eines Folterers und Massenmörders - Ehemaliger Wehrmachtssoldat - als zeitweilig bekanntester weißer Söldner beteiligt an der Niederschlagung des Simba-Aufstands gg. die US-belgische "Fremdherrschaft" 1964 im Kongo: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,423876,00.html - Lallt zunehmend in der Doku wegen der Flasche Pernod
„der belgische König hat in der Ära des europäischen Imperialismus für seinen persönlichen Profit 5 Millionen Menschen im Kongo durch Arbeit vernichten und vielen zigtausenden die Hände abschlagen lassen, wenn sie nicht parierten. Ich hab bislang erst einen Dokumentarfilm im ARTE-Nachtprogramm gesehen, der diese Kolonialverbrechen überhaupt einmal ins Bewusstsein der Leute zu rücken versuchte.“ (lysis) --------------- Damit die Soldaten mit ihrer Munition nicht auf die Jagd gingen oder sie etwa für einen Aufstand zurückbehielten, musste genau Rechenschaft für jede abgeschossene Patrone gegeben werden. Dies wurde durch die Formel „für jede Kugel eine rechte Hand“ gelöst: Für jede Kugel, die abgeschossen wurde, mussten sie den von ihnen Getöteten die rechte Hand abhacken und als Beweis vorlegen. Oftmals wurden Lebenden die Hände abgehackt, um verschossene Munition zu erklären. Bei vielen Händen, wurde man frühzeitig aus dem harten Armeedienst entlassen, was das Abhacken begünstigte.
Nach der Berliner Wahl: Wer ist die Piratenpartei? Videodokumentation eines Gespräches mit Martin Delius, parlamentarischer Geschäftsführer der Piraten.; Verhältnis LINKE zu Piraten