Das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 übertragt sich möglicherweise über Aerosole, sprich über die Luft. Darauf verweisen mehr als 200 Forschende im Fachblatt Clinical Infectious Diseases. Bestätigt sich der Verdacht, seien ganz andere Massnahmen gefragt als bei einer ausschliesslichen Übertragung durch Tröpfcheninfektion. André Prévôt vom Labor für Atmosphärenchemie am Paul Scherrer Institut PSI ist einer der Wissenschaftler, die die Publikation unterzeichnet haben. Im Interview erklärt er, welche Vorsichtsmassnahmen er empfiehlt
Das Gesundheitsamt warnt vor Nachlässigkeit und empfiehlt dringend, die Abstands- und Hygieneregeln strikte einzuhalten. Die Anzahl positiv getesteter Personen sowie die Anzahl Personen in Quarantäne ist in den vergangenen Tagen angestiegen. Besonders auffallend: Auch Personen, welche zum Schutz Plastikvisiere trugen, wurden angesteckt.
Eine Analyse mehrerer Fälle habe ergeben, dass sich Personen trotz Visiers angesteckt hätten. Sie böten zu wenig Schutz und ein falsches Gefühl der Sicherheit