Was hier wieder ins Netz gestellt wird, ist der Bestand der Litlinks, die ich bis vor zwei Jahren betreute. Allerdings mit Ausnahme der Seiten, die ich seit November 2008 bearbeitet habe und die jeweils unter den einzelnen Buchstaben aufgeführt sind. Alle Seiten, deren Änderungsdatum vor 2008 liegt, könnten etliche Links enthalten, die nicht mehr funktionieren. Etwa die Einzeltext-Verlinkungen zum Projekt Gutenberg. In solchen Fällen gehen Sie am besten auf die Homepage von Gutenberg.
Er hat großen Anteil daran, dass es 40 Jahre nach dem Erscheinen von Arno Schmidts "Zettels Traum" eine neue Ausgabe des Buches gibt. Publizist Jan Philipp Reemtsma, Gründer der Arno Schmidt Stiftung, spricht über Werk und Autor.
Zur Lage der Literatur Wie geht es dem deutschen Gegenwartsroman? Wir beginnen eine dreiteilige Qualitätskontrolle. Erster Befund: Der Plapperton macht die aktuelle Literatur so erfolgreich
An accomplished poet, philosopher, rhetorician, and humorist, Marcus Tullius Cicero (106 BC-43 BC) was also the greatest forensic orator Rome ever produced. But to Cicero, service to the res publica (literally, "the public affair") was a Roman citizen's highest duty. At age 26 (in 80 BC), he successfully defended a man prosecuted unjustly by a crony of the bloodthirsty dictator Sulla. In 69 BC, he brought to order the corrupt Sicilian governor Verres. As consul in 63 BC, he put down the Catilinarian conspiracy; later, he was sent into exile for refusing to join the First Triumvirate. Late in life, he led the Senate's gallant but unsuccessful battle against Antony, for which he paid with his life on 7 December 43 BC.
Jahrhunderts, sie kommt aus der zutiefst provinziellen deutschen Kleinstadt, in der auch zu seiner Zeit der Flaneur nichts verloren und nichts zu suchen hatte. Schauplatz des Romans ist Kuhschnappel, ein „Reichsmarktflecken" in Schwaben, und was, vor allem wie von ihm erzählt "wird, das widersetzt sich zwar auch vehement aller bürgerlichen Nur-Tüchtigkeit, allem zielstrebigen Fortkommen, das rückt zwar auch langsam voran, scheint sogar oft selbstverloren auf der Stelle zu treten, aber eigentlich nur im Resultat, nur vom Geländegewinn her. Von einem Lesen als einem äußerst verlangsamten Schlendern kann dabei nämlich nicht die Rede sein.
Arno Schmidt (1914-1979) war einer der großen Außenseiter der westdeutschen Nachkriegsliteratur. Einer, der sich dem Austausch mit Kollegen weitgehend verweigerte und sogar Einladungen zu Treffen der Gruppe 47 ausschlug. Dass er nie so recht en vogue war, hat einen Vorteil: nämlich, dass er nun auch nicht so gründlich vergessen ist wie viele seiner Zeitgenossen, die auf ihre Entdeckung durch Leser und Literaturwissenschaft erst noch warten müssen – oder, wie Heinrich Böll, nur noch als altbackene Gesinnungsliteraten gel
H. Enzensberger. Suhrkamp, (1974)Hans Magnus Enzensbergers Buch Palaver. Politische Überlegungen 1967–1973 ist 1974 als Band 696 der Reihe „edition suhrkamp“ im Suhrkamp Verlag in Frankfurt am Main erschienen. Es versammelt sechs Aufsätze, die der Autor zuvor an anderen Orten publiziert hatte: 1967/68: Berliner Gemeinplätze (Seite 7–40), 1968: Gemeinplätze, die Neueste Literatur betreffend (Seite 41–54), 1970: Bildnis einer Partei. Vorgeschichte, Struktur und Ideologie der PCC (Seite 55–90), 1970: Baukasten zu einer Theorie der Medien (Seite 91–129), 1972: Revolutions–Tourismus (Seite 130–168) und 1973: Zur Kritik der politischen Ökologie (Seite 169–232). Vorangestellt ist dem Wiederabdruck der Aufsätze der reprographische Nachdruck des Palaver–Artikels des Oxford English Dictionary (Seite 6). Beschlossen wird der Band mit dem Erstdrucknachweis der Aufsätze (Seite 234).
Das Kernstück des Bandes ist der Aufsatz Baukasten zu einer Theorie der Medien, in dem der Schriftsteller versucht, seine frühen, exemplarischen Kritiken an den Verfahrensweisen der „Bewußtseins–Industrie“ (siehe hier unter Einzelheiten) theoretisch zu fundieren. In kämpferischem Ton entfaltet er die These, daß mit der „Entwicklung der elektronischen Medien“1 zwar die Instrumente geschaffen worden seien, alle Menschen in den „gesellschaftlichen und vergesellschafteten produktiven Prozeß“ (S. 93) einzubinden, diese Instrumente aber „aus guten, schlechten politischen Gründen“ (S. 93) nicht angewendet würden. An Bertolt Brechts Radiotheorie anknüpfend, nach der der Rundfunk von einem „Distributionsapparat“ (S. 94) zu einem „Kommunikationsapparat“ (S. 94) weiterentwickelt werden müsse, demonstriert er anhand verschiedener Beispiele, auf wie vielfältige Weise die Massenmedien zum Zweck der geistigen und politischen Immobilisierung der Menschen mißbraucht werden. Als Gegenmodell zu dieser vorherrschenden, repressiven Form des Medieneinsatzes, bei dem der Mensch auf die Rolle des Konsumenten reduziert wird, entwirft er das Modell des emanzipatorischen Mediengebrauchs, das er für geeignet hält, das „entscheidende politische Moment“ (S. 92), das den Massenmedien seines Erachtens gleichwohl innewohnt, fruchtbar zu machen (S. 111f.)..
H. Enzensberger. suhrkamp taschenbuch, 203 suhrkamp taschenbuch edition, (1967)inhalt: Über die Schwierigkeiten, ein Inländer zu sein; Darmstadt, am 19. Oktober 1963;
Brief an den Bundesminister für Verteidigung, Herrn Kai-Uwe von Hassel;
Versuch, von der deutschen Frage Urlaub zu nehmen;
Zur Theorie des Verrats; Reflexionen vor einem Glaskasten;
Zum "Hessischen Landboten". Zwei Kontexte;
Las Casas oder Ein Rückblick in die Zukunft;
Europäische Peripherie;.