Article,

Spannungsverhältnis der DSVO zu Data Act und anderen Datennutzungsrechtsakten

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(2022)

Abstract

Auszug: Die EU habe den Anschluss an den Wettbewerb verloren, 80% der europäischen Daten seien ungenutzt. Es bestünden eine Vielzahl an Hindernissen für das Teilen von Daten im B2B-Sektor. Würde das volle Potential der Datenwirtschaft genutzt, würde das europäische BIP um über 270 Billionen Euro bis 2028 steigen, meint René Schneider. Um die EU im Bereich der Datenwirtschaft zu fördern, werden im Rahmen der Datenstrategie der EU-Kommission eine Vielzahl an Rechtsakte vorgestellt. Diese umfassen neben der bereits eine Weile in Kraft befindlichen DSGVO, das Free Flow of Data Act, den Data Governance Act, das Digital Markets Act und das Digital Services Act. Die genannten Rechtsakte haben die Verbreitung von Daten zum Ziel. Hierbei scheint es zu Spannungen zwischen dem Datenschutz als Ausdruck des Schutzes des Einzelnen und Datenverbreitung bzw. Datennutzung für den womöglich gesamtgesellschaftlichen Wohlstand und Fortschritt zu kommen.

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