Against the backdrop of more than a decade of austerity, high unemployment, and a pandemic of mental ill-health, Brassed Off serves to remind us of the importance of community in hard times. Set…
Spendere, ma per fare il bene pubblico. Creando valore, e non sottraendolo alla collettività. Guardando al lungo periodo, e non all’immediato: perché gli strumenti per ripensare l’economia sono gli stessi capaci di produrre inclusività, giustizia sociale, attenzione alla diversità. In altre parole, una società migliore.
Die italienischen Rechtspopulisten bekommen noch mehr Zulauf, weil sich die EU im Haushaltsstreit von neoliberalen Ideen leiten lässt. Ist Italiens Lage schwierig? Gewiss. Doch ein Blick nach Japan zeigt, wie Regierung und Nationalbank die Wirtschaft erfolgreich am Laufen halten können.
Die Wirtschaft wächst, die Arbeitslosigkeit sinkt und junge Portugiesen wollen wieder zurück ins Land – Portugal ist in Aufbruchstimmung. Und Rechtspopulisten haben keine Chance. Das Rezept des sozialistischen Premierministers António Costa: Den Sozialstaat stärken statt kürzen.
Der Rechtsruck in Europa ist nicht das Resultat einer Flüchtlingspolitik. Er ist die Folge der Sparpolitik der EU, die unbeirrbar am wirtschaftsliberalen Kurs festhält.
PRIVATISIERUNG UNTER DER TROIKA - Milliarden-Immobilien werden verschleudert, Wasserwerke gegen den Willen der Bevölkerung an Konzerne vertickt, ganze Banken gehen zum Billigpreis an dubiose Käufer – in den Krisenländern Europas steht das öffentliche Eigentum zum Verkauf. Oligarchen und Finanzinvestoren spielen ein gigantisches Monopoly. Die Gläubiger haben die Regeln zu Gunsten der Zocker geändert: Im Europoly stehen die Verlierer von Beginn an fest. Eine Anleitung in drei Kapiteln.
For all the old cliches about Teutonic efficiency, much of Germany’s transport infrastructure is in a terrible state of disrepair, and many major works have been badly botched. A chronic lack of investment is to blame (by Kate Connolly)
Die Europäische Union muss sich für die Lebensbedingungen der Menschen von heute einsetzen. Das fordert der Elitenforscher Michael Hartmann. Bürgerinnen und Bürger müssten an Entscheidungen beteiligt und die dramatischen Folgen der Austeritätspolitik behoben werden.
Exclusive: Intellectual figurehead of European integration says efforts of previous generations put at risk by Angela Merkel’s hardline stance on Greece
Neoliberale Spielbedingungen des Euro, Finanz-Alchemisten, die gegen Griechenland spekulierten, und ein Spardiktat: Wie Griechenland zum Sündenbock gemacht wurde.
As my talk, and this subsequent post, focused on how Keynesian ideas are pretty mainstream elsewhere, this raises an obvious puzzle: why does macroeconomics in Germany seem to be an outlier?
Europas Eliten wollen die Syriza-Regierung in die Kapitulation mobben. Gleichzeitig verbreitet sich die Ansicht, Tsipras, Varoufakis & Co. würden es ihren Gegnern durch Ungeschicklichkeit leicht machen. Ist da etwas dran? Eine Zwischenbilanz für neue das linke Wiener Onlineportal Mosaik.
How have different European countries implemented austerity measures since the financial crisis? Andrea Müller, Irene Ramos-Vielba, Werner Schmidt, Annette Thörnquist and Christer Thörnqvist write on developments within four countries: Germany, Spain, Sweden and the UK. They argue that there is little evidence to suggest that the failure to modernise the public sector in these countries was a key driver in the economic problems caused by the crisis.
Le débat économique outre-Rhin a longtemps semblé gelé. Hégémonie de la pensée orthodoxe, reconduction d'Angela Merkel pour un troisième mandat, inflexibilité allemande sur la dette grecque. Pourtant, tout le monde n'approuve pas les choix économiques de la chancelière. Le changement de majorité à Athènes relance le débat. (Par Amélie Poinssot)
Ein Interview mit Volker Telljohann über das Verhältnis von Arbeitgebern und Gewerkschaften in Italien. Volker Telljohann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter
Es war still geworden um die „Eurokrise“. So still, dass man glauben konnte: Krise war gestern. Und nun? Kaum ist die Europawahl vorbei, ist sie wieder da. Offensichtlich stärker als je zuvor. Es wird zu wenig – viel zu wenig - investiert in Europa. Die ohnehin lahme Wirtschaft droht noch weiter einzubrechen. Das muss sich ändern! Aber wie?
For 60 years, successive German governments sought a more European Germany; but now, Chancellor Angela Merkel’s administration wants to reshape Europe's economies in Germany’s image. This would be a disaster: Far from being Europe’s most successful economy – as German officials boast – Germany’s economy is dysfunctional.
Spekulative Investoren verlangen vor privaten internationalen Schiedsgerichten mehr als 1,7 Milliarden Euro Entschädigung von Griechenland, Spanien und Zypern – für Maβnahmen, die diese Länder zur Bekämpfung ihrer Wirtschaftskrise ergriffen haben. Das zeigt eine heute erschienene Studie der Organisationen Transnational Institute (TNI) und Corporate Europe Observatory (CEO).
For the first time in four years, Greece has acquired fresh money from the bond market. But amid explosive demand, and euphoria among investors, a study released by a research centre in Freiburg warns of premature optimism. EurActiv Germany reports.
Bundeskanzlerin Angela Merkel will Hilfen Deutschlands für angeschlagene Euro-Staaten zunehmend an Bedingungen knüpfen: Die kriselnden Länder müssten sich nachweisbar anstrengen, sagte die CDU-Chefin auf einer Parteiveranstaltung – und kritisierte Renten- und Urlaubsregelungen in Südeuropa.
Die Sparpolitik der Troika ist juristisch angreifbar und verstößt teils gegen Menschenrechte, sagt der Jurist Andreas Fischer-Lescano. Er fordert eine Prüfung der Verträge und bereitet damit den Boden für Klagen gegen den EU-Kurs.
What began as a meltdown of the global financial system in 2008 has been transformed into a new political reality of austerity which threatens over six decades of social solidarity and expanding human rights protection in Europe, says the Council of Europe in a recent report, while Eurostat found that a quarter of EU’s population is at risk of poverty and social exclusion.
Spätestens wenn die Sommerferien beginnen, müssen immer mehr junge Griechen arbeiten gehen. Das dürfen sie zwar laut Gesetz erst ab 15 Jahren, die Realität sieht jedoch anders aus: Sie arbeiten schwarz, schuften für ein bis zwei Euro die Stunde - teilweise auch während der Schulzeit.
Europa spart sich kaputt. Nicht einmal zu einem Rückgang der Staatsverschuldung haben die drastischen Sparprogramme bislang geführt. Doch Deutschland zwingt Europa weiter zu diesem immer umstritteneren Kurs, obwohl sich heraus gestellt hat, dass die von Deutschland propagierte Schulden-Obergrenze auf einem peinlichen Rechenfehler basiert.
Social dialogue is under great strain throughout the EU because of the economic crisis, with Eastern Europe particularly hard hit, says a report presented by the European Commission yesterday (11 April).
European Commission - Press Release - European Commission MEMO Brussels, 11 April 2013 (see IP/13/321) What is "social dialogue"? In general, "social dialogue" refers to discussions, consultations, negotiations and joint actions involving organisations representing the two sides of industry (employers and workers). It can take place at all levels (company, sectoral, regional, national, European) and either
The on-going economic crisis poses a serious challenge to the dialogue between workers' and employers' representatives and governments according to a report published by the European Commission.
Die Zypern-Krise hat die letzten Zweifel beseitigt: Europa wird von Berlin regiert. Dumm bloss, dass die Deutschen diese Führungsrolle gar nicht wollen – und dass sie die falsche Wirtschaftspolitik verfolgen.
Following is the unofficial transcript of a FIRST ON CNBC interview with George Soros, Chairman of Soros Fund Management, from the World Economic Forum in Davos. All references must be sourced to CNBC.
Die Privatisierung der Trinkwasserversorgung hat durch die Eurokrise wieder Fahrt aufgenommen. Griechenland und Portugal wurden bereits von der Troika genötigt, Teile ihrer öffentliche Trinkwasserversorgung zu privatisieren. Doch dies könnte nur der Beginn einer neuen großen Privatisierungswelle sein, die auch vor Deutschland nicht halt macht. (Von Jens Berger)
Ein großes Rauschen geht durch den Blätterwald: Nach drei Jahren Dauersparen in den europäischen Krisenländern hat der Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds (IWF), Olivier Blanchard, eingestanden, dass der Fonds die negativen Effekte der Sparpolitik auf die Wirtschaftsleistung deutlich unterschätzt und damit – ups – die Krise noch weiter verschärft hat (wovor ich hier im Herdentrieb schon vor zweieinhalb Jahren gewarnt habe).
Mit der europäischen Austeritätspolitik wird der vormals west- und osteuropäische Trend zur Liberalisierung des Sozialmodells nun auch in Südeuropa fortgeführt. Die Schwächung der Sozialleistungen in Südeuropa wirkt auch auf West- und Osteuropa zurück. Die soziale Dimension des europäischen Integrationsprozesses gerät so EU-weit noch stärker ins Abseits. Eine Analyse der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES).
Ausgerechnet eine der großen US-Ratingagenturen, die von vielen Politikern in Europa gerne als Brandbeschleuniger der Euro-Krise kritisiert werden, hat heute mit der Herabstufung von Spaniens Kreditwürdigkeit um zwei Stufen auf BBB- den Euro-Rettern den Spiegel vorgehalten und die europäische Krisenpolitik nüchtern und knapp als das entschleiert, was sie nicht sein soll, aber bisher de facto ist: ein großes, teures und ineffektives krisenpolitisches Theater.
The article provides a data-rich analysis of how a banking crisis has morphed into a sovereign debt crisis as the authorities have refused to impose losses on investors in banks in the so-called core Eurozone countries. And as Rosner argues, the current path of denial and delay has increased the eventual costs to Germany and the global economy, with the tab to Germany already €500 billion higher than it would otherwise have been.
ECB president Mario Draghi, however, has outdone himself. Even prior to candidate president François Hollande’s official proposal of a “Growth Compact”, the ECB president took over the initiative by offering his own version to the European Parliament. As could be expected, the ECB’s version of such a “Growth Compact” is based on the idea of structural labour market reforms, thereby making explicit reference to the German Hartz reforms.
Special Issue: Austerity: Making the same mistakes again - Or is this time different? Cambridge Journal of Economics Volume 36 Issue 1 January 2012, Table of Contents — January 2012, 36
par Vicky Skoumbi, rédactrice en chef de la revue αληthεια Au moment où un jeune grec sur deux est au chômage, où 25.000 SDF errent dans les rues de la capitale grecque, où 30% de la population grecque vit sous le seuil de la pauvreté, où 10.000 enfants souffrent de malnutrition à Athènes, où de milliers de familles sont obligées de placer leur enfant pour qu’ils ne crèvent pas de faim et de froid, où les nouveaux pauvres et les réfugiés vivant dans la misère se disputent les poubelles dans les décharges publiques, les ‘sauveurs’ de la Grèce, sous prétexte que les grecs ‘ne font pas assez d’efforts’, imposent un nouveau plan de ‘aide’ qui double la dose létale déjà administrée.
Vicky Skoumbi est rédactrice en chef de la revue grecque de philosophie, psychanalyse et arts Alètheia et co-auteur de l’appel « Sauvons le peuple grec de ses sauveurs ! » paru mardi 21 février dans le quotidien Libération.
Au moment où un jeune Grec sur deux est au chômage, où 25 000 SDF errent dans les rues d’Athènes, où 30% de la population est tombée sous le seuil de pauvreté, où des milliers de familles sont obligées de placer leurs enfants pour qu’ils ne crèvent pas de faim et de froid, où nouveaux pauvres et réfugiés se disputent les poubelles dans les décharges publiques, les «sauveurs» de la Grèce, sous prétexte que les Grecs «ne font pas assez d’efforts», imposent un nouveau plan d’aide qui double la dose létale administrée.
En Allemagne comme en Europe, par peur ou égoisme, les électeurs aisés ou âgés préfèrent refuser les investissements socialisés dans l'avenir au profit d'une accumulation financière et d'une obsession monétaire qui visent à assurer l'avenir des retraités et de leurs héritiers.
S&P’s downgrade of a bunch of European sovereigns was no surprise. What was somewhat surprising — and which went unmentioned in almost all the news stories I’ve read — was why S&P has gotten so pessimistic. (Paul Krugman)
The EU’s response to the most serious crisis of our lifetimes is failing. The austerity-only path we have embarked upon is a road to recession with deeper unemployment, welfare losses and increasing social frictions.
The decisions taken at the so-called 'historical' summit on Friday risks to plunge Europe in a Japanese-like recession which is going to have devastating consequences on European social model, writes Pervenche Bères, chairwoman of the European Parliament employment and social affairs committee.
Jürgen Stark ist als Chef-Volkswirt der EZB zurückgetreten. Warum ist das wichtig? Weil Stark die deutsche Radikal-Position des ewigen „Njet“ zu allen unorthodoxen Maßnahmen zur Eurostützung vertritt wie kein anderer: Die EZB darf bloß keine Staatspapiere aufkaufen und eine aktive Fiskalpolitik sei des Teufels.
If there’s a single word that best describes the rating agency’s decision to downgrade America, it’s chutzpah — traditionally defined by the example of the young man who kills his parents, then pleads for mercy because he’s an orphan.
America’s large budget deficit is, after all, primarily the result of the economic slump that followed the 2008 financial crisis. And S.& P., along with its sister rating agencies, played a major role in causing that crisis, by giving AAA ratings to mortgage-backed assets that have since turned into toxic waste.
The debt agreement should finally make clear to Europeans that Barack Obama is not the progressive President they had hoped for. Instead, writes James K. Galbraith, he is a willful player in the Washington politics game.
Einem heftig im Internet herumgeposteten Essay verdanke ich den Hinweis auf einen ziemlich sensationellen Kommentar von Charles Moore, einer der großen Zentralfiguren der britischen Konservativen. Moore, Reagan-Anhänger der ersten Stunde und der offizielle Biograph von Margaret Thatcher, gesteht hier, dass er beginne, zu denken, „dass die Linke vielleicht doch Recht hat“.
Mit bisher unbekannter Radikalität bewirtschaftet in den USA eine neue Rechte die Krise, die sie selbst zu verantworten hat. Das stösst auch altgediente Konservative ab, für die Reagan ein Idol war. Ein Kommentar von Constantin Seibt.
A deal to raise the federal debt ceiling is in the works. If it goes through, many commentators will declare that disaster was avoided. But they will be wrong.For the deal itself, given the available information, is a disaster, and not just for President Obama and his party. It will damage an already depressed economy; it will probably make America’s long-run deficit problem worse, not better; and most important, by demonstrating that raw extortion works and carries no political cost, it will take America a long way down the road to banana-republic status. (By Paul Krugman)
Der Präsident unterschreibt mit dem sogenannten Kompromiss seine politische Kapitulation vor der amerikanischen Rechten. Die populistische Tea-Party-Bewegung führt ihn vor und besetzt die Steuerdebatte mit ihren Thesen. von Fabian Löhe, Berlin
Der Kompromiss im US-Schuldenstreit wird die ökonomische Krise in den USA verschärfen. Mit Ausgabenkürzungen allein ist die Misere nicht zu lösen, kommentiert F. Lindner.
Le Monde.fr - Pour le prix Nobel d’économie, le pouvoir non démocratique des financiers et des agences de notation impose à la Grèce ou au Portugal des politiques de rigueur à l'efficacité incertaine et même dangereuse
Pour avoir sauvé les banques sans avoir imposé la moindre réforme, la Banque centrale européenne et les responsables politiques se trouvent pris au piège de leurs choix. Une fois de plus, le système bancaire a la priorité sur les citoyens européens.
Sony Kapoor, former employee of Lehman Brothers, criticizes the German proposal for a ‘competitiveness’ pact: “As I remember it, excessive and badly designed compensation structures in the financial sector were major factors in the financial crisis. Having failed to address that (bonus levels are back to pre-crisis levels), our dear leaders are focusing on squeezing workers’ wages instead.”
D. Vaughan-Whitehead (Eds.) Geneva, International Labour Office, International Labour Office, (June 2012)Conference organized by the International Labour Office in cooperation with the European Commission, Brussels, 21–22 June 2012.