GUNZENHAUSEN – Erst am letzten Öffnungstag wurde die magische Grenze von 200 000 Entleihungen überschritten: Ulrike Heindl, langjährige «Stammkundin» in der Stadt- und Schulbücherei, war diejenige Leserin, die das 200 000. Medium ausgeliehen hat. In der Jahresbilanz 2008 stand dann die endgültige Zahl von 200 411 Ausleihen fest, ein Rekord für die Gunzenhäuser Einrichtung.
Sind die Studienbedingungen an so genannten Elite-Unis wirklich so viel besser als an staatlichen? Eindeutig. Viel weniger Studenten pro Professor, sagen wir mal 20 statt mehreren Hundert. Die Bibliotheken sind besser ausgestattet, es gibt Plätze, an denen man seinen Computer anschließen kann. Und die Professoren werden viel mehr gefordert, sie müssen in kürzester Zeit auf Anfragen von Studenten reagieren, die das für ihr Geld einfach erwarten.
Viele Oberländer Bibliotheken bemühen sich um männliche Kunden, das Angebot an echter Männer-Belletristik ist aber zuweilen bescheiden. Männer schauen lieber DVDs, heisst es.